Adam Haslmayr (1562–1630?)
From Theatrum Paracelsicum
Adam Haslmayr (1562–1630?) war Musiker, kaiserlicher Notarius, Paracelsist und Alchemist.
Ehefrau: Anna (gest. 1615). Kinder: mindestens zwei Söhne: ↗ Adam (gest. 1665) und Amandus (nachgewiesen 1615 bis 1662 in Hall).
auch: Haselmair, Haselmaier, Hasslmayr, Haselmeyer
Haslmayr wurde am 31. Oktober 1562 in Bozen geboren. In seiner Jugend besucht er wohl die Lateinschule in Bozen und war nach eigener Aussage Schüler des Domorganisten Andreas Casletanus (gest. 1592) in Brixen. Haslmayr war zunächst als Schulmeister in St. Pauls (Überetsch) tätig.
Am 23. März 1588 wurde er als Schulmeister der Pfarrschule von Bozen bestellt und am 4. November vereidigt; Teil des Amtseids war ein Bekenntnis zum katholischen Glauben und die Verpflichtung, sich an die Schul- und Kirchenordnung zu halten. Von 1588 bis 1603 war er als Pfarrschulmeister, Organist und kaiserlicher Notarius in Bozen tätig. Während dieser Zeit bemühte er sich um größere Unabhängigkeit der Schule vom Pfarramt (1593) und um die Errichtung einer neuen großen Orgel in der Pfarrkirche (1595). Er förderte nach Kräften die städtische Musik- und Theaterpflege, schaffte Noten für seine Schule an und verfasste in dieser Zeit auch eigene Gesangskompositionen, die er 1592 unter dem Titel Newe Teütsche Gesang in Augburg veröffentlichte. Die Gesang sind den Brüdern Ferdinand und Ottokar von Khüepach auf Ried gewidmet und umfassen zwölf Vertonungen zu vier bis sechs Stimmen von deutschen Psalmnachdichtungen von Andreas Casletanus und fünf weltliche Lieder, darunter das Totentanzlied O sterblicher Mensch. Für sein Wirken erhielt Haslmayr mehrmals Sonderzahlungen der Stadt, und am 15. August 1593 wurde ihm vom Landesherrn ein Wappen verliehen.
Ab Mitte der 1590er Jahre begann Haslmayr, sich unter dem Einfluss von ↗ Lorenz Lutz mit Paracelsus zu beschäftigten. 1602 wurde er vom Bozener Rat aufgefordert, sich von den Lehren des Paracelsus zu distanzieren, 1603 schickte er einen Brief und einen paracelsistischen Traktat an den neuen Landesherrn Erzherzog Maximilian von Tirol. Dieser ließ seinen Hofpreder Anton Khlesl die Schrift begutachten, worauf Haslmayr nach Innsbruck vorgeladen und befragt wurde. Seine Bibliothek wurde anschließend konfisziert und teilweise verbrannt, und er verlor 1603 seine Stellung als Schulmeister.
1605 zog Haslmayr nach Schwaz um und hatte dort Kontakt mit zahlreichen Paracelsisten und Alchemisten. Fünf Jahre später zog er 1610 nach Heiligkreuz (bei Hall in Tirol) und pflegte dort nähere Bekanntschaft mit dem Haller Bürgermeister ↗ Christoph Örber, der die Interessen Haslmayrs teilte. Nach längerer Unterbrechung suchte 1610 Haslmayr auch erneut Kontakt mit Erzherzog Maximilian, in den er offenbar große Hoffnungen setzte.
Zur gleichen Zeit entwickelte sich eine erbitterte Feindschaft zwischen Haslmayr und dem Arzt ↗ Hippolytus Guarinonius, der in seinem Werk Die Grewel der Verwüstung Menschlichen Geschlechtes (Ingolstadt: Andreas Angermaier 1610) scharfe Kritik an Paracelsus übte. Haslmayr verfasste einen Angriff auf Guarinonius und tat es damit ↗ Hans Sigmund Höschlin gleich, einem Schwazer Arzt und Spagyriker, mit dem Haslmayr bekannt war. Guarinonius verteidigte sich mit einer Schrift Pestilentz Guardien (Ingolstadt: Andreas Angermaier 1612), und auf Betreiben von Guarinonius wurde Haslmayr dann 1611 erneut nach Innsbruck vorgeladen. Da zur gleichen Zeit in der Gegend von Schwaz die Pest ausbrach, sollte Haslmayr schließlich doch nicht anreisen, sondern schriftlich Stellung beziehen. Das Verfahren wurde offenbar eingestellt und stattdessen Hippolytus Guarinonius, der Bergwerksarzt von Schwaz, seines Amtes enthoben.
Zu Beginn des Jahres 1611 lernte Haslmayr, vermittelt von ↗ Benedictus Figulus, ↗ Karl Widemann kennen und besuchte diesen im Juli 1611 in Augsburg. Die Freundschaft zwischen Widemann und Haslmayr hatte bis Haslmayrs Tod Bestand. Um 1611 war Haslmayr zeitweilig als Kapellsinger im Damenstift in Hall tätig, eine Stellung für die ihn Erzherzog Maximilian schon 1605 empfohlen hatte.
1612 verfasste Haslmayr verfasst seine Antwort an die Lobwürdige Brüderschafft der Theosophen von RosenCreutz und schickte sie an ↗ Fürst August von Anhalt.
1612 schickte Guarinonius eine Reihe von Beschwerden über Haslmayr an die Landesregierung, insbesondere mit dem Vorwurf, dass Haslmayr die Beichte verweigere. Über Augsburg und Linz reiste Haslmayr nach Wien, um Erzherzog Maximilian persönlich eine Verteidigungsschrift zu überbringen. Als Reaktion ordnete Erzherzog Maximilian Galeerenhaft für Haslmayr an und verfügte diese in einer geheimen Anordnung an die Behörden in Innsbruck, während er Haslmayr im Glauben ließ, dass er zu dessen Gunsten entschieden habe. Unmittelbar nach seiner Rückkehr von Wien nach Innsbruck wurde Haslmayr verhaftet und ins Gefängnis gebracht, seine Bücher und Schriften wurden beschlagnahmt. Haslmayr wurde nach Genua verbracht, wo er an seinem 50. Geburtstag, dem 31. Oktober 1612 eintraf. Ende des Jahres 1612 befand sich Haslmayr bereits auf einer Galeere vor Genua; die Galeerenhaft dauerte 4 1/2 Jahre, bis er schließlich im Februar 1617 begnadigt und wohl einige Monate später entlassen wurde. Während der ganzen Zeit seiner offenbar sehr harten Galeerenhaft war Haslmayr dennoch in der Lage, zahlreiche Briefe und Abhandlungen zu verfassen, die er regelmäßig an Karl Widemann sandte.
Nach Ende der Haft hielt sich Haslmayr unter anderem bei Widemann zuhause in Augsburg auf, so im April 1618. Über weitere Aufenthaltsorte ist nichts bekannt. Als Widemann Anfang 1630 Haslmayr besuchte, war dieser noch am Leben, aber schwer krank. Danach verlieren sich Haslmayrs Spuren.
Am 23. März 1588 wurde er als Schulmeister der Pfarrschule von Bozen bestellt und am 4. November vereidigt; Teil des Amtseids war ein Bekenntnis zum katholischen Glauben und die Verpflichtung, sich an die Schul- und Kirchenordnung zu halten. Von 1588 bis 1603 war er als Pfarrschulmeister, Organist und kaiserlicher Notarius in Bozen tätig. Während dieser Zeit bemühte er sich um größere Unabhängigkeit der Schule vom Pfarramt (1593) und um die Errichtung einer neuen großen Orgel in der Pfarrkirche (1595). Er förderte nach Kräften die städtische Musik- und Theaterpflege, schaffte Noten für seine Schule an und verfasste in dieser Zeit auch eigene Gesangskompositionen, die er 1592 unter dem Titel Newe Teütsche Gesang in Augburg veröffentlichte. Die Gesang sind den Brüdern Ferdinand und Ottokar von Khüepach auf Ried gewidmet und umfassen zwölf Vertonungen zu vier bis sechs Stimmen von deutschen Psalmnachdichtungen von Andreas Casletanus und fünf weltliche Lieder, darunter das Totentanzlied O sterblicher Mensch. Für sein Wirken erhielt Haslmayr mehrmals Sonderzahlungen der Stadt, und am 15. August 1593 wurde ihm vom Landesherrn ein Wappen verliehen.
Ab Mitte der 1590er Jahre begann Haslmayr, sich unter dem Einfluss von ↗ Lorenz Lutz mit Paracelsus zu beschäftigten. 1602 wurde er vom Bozener Rat aufgefordert, sich von den Lehren des Paracelsus zu distanzieren, 1603 schickte er einen Brief und einen paracelsistischen Traktat an den neuen Landesherrn Erzherzog Maximilian von Tirol. Dieser ließ seinen Hofpreder Anton Khlesl die Schrift begutachten, worauf Haslmayr nach Innsbruck vorgeladen und befragt wurde. Seine Bibliothek wurde anschließend konfisziert und teilweise verbrannt, und er verlor 1603 seine Stellung als Schulmeister.
1605 zog Haslmayr nach Schwaz um und hatte dort Kontakt mit zahlreichen Paracelsisten und Alchemisten. Fünf Jahre später zog er 1610 nach Heiligkreuz (bei Hall in Tirol) und pflegte dort nähere Bekanntschaft mit dem Haller Bürgermeister ↗ Christoph Örber, der die Interessen Haslmayrs teilte. Nach längerer Unterbrechung suchte 1610 Haslmayr auch erneut Kontakt mit Erzherzog Maximilian, in den er offenbar große Hoffnungen setzte.
Zur gleichen Zeit entwickelte sich eine erbitterte Feindschaft zwischen Haslmayr und dem Arzt ↗ Hippolytus Guarinonius, der in seinem Werk Die Grewel der Verwüstung Menschlichen Geschlechtes (Ingolstadt: Andreas Angermaier 1610) scharfe Kritik an Paracelsus übte. Haslmayr verfasste einen Angriff auf Guarinonius und tat es damit ↗ Hans Sigmund Höschlin gleich, einem Schwazer Arzt und Spagyriker, mit dem Haslmayr bekannt war. Guarinonius verteidigte sich mit einer Schrift Pestilentz Guardien (Ingolstadt: Andreas Angermaier 1612), und auf Betreiben von Guarinonius wurde Haslmayr dann 1611 erneut nach Innsbruck vorgeladen. Da zur gleichen Zeit in der Gegend von Schwaz die Pest ausbrach, sollte Haslmayr schließlich doch nicht anreisen, sondern schriftlich Stellung beziehen. Das Verfahren wurde offenbar eingestellt und stattdessen Hippolytus Guarinonius, der Bergwerksarzt von Schwaz, seines Amtes enthoben.
Zu Beginn des Jahres 1611 lernte Haslmayr, vermittelt von ↗ Benedictus Figulus, ↗ Karl Widemann kennen und besuchte diesen im Juli 1611 in Augsburg. Die Freundschaft zwischen Widemann und Haslmayr hatte bis Haslmayrs Tod Bestand. Um 1611 war Haslmayr zeitweilig als Kapellsinger im Damenstift in Hall tätig, eine Stellung für die ihn Erzherzog Maximilian schon 1605 empfohlen hatte.
1612 verfasste Haslmayr verfasst seine Antwort an die Lobwürdige Brüderschafft der Theosophen von RosenCreutz und schickte sie an ↗ Fürst August von Anhalt.
1612 schickte Guarinonius eine Reihe von Beschwerden über Haslmayr an die Landesregierung, insbesondere mit dem Vorwurf, dass Haslmayr die Beichte verweigere. Über Augsburg und Linz reiste Haslmayr nach Wien, um Erzherzog Maximilian persönlich eine Verteidigungsschrift zu überbringen. Als Reaktion ordnete Erzherzog Maximilian Galeerenhaft für Haslmayr an und verfügte diese in einer geheimen Anordnung an die Behörden in Innsbruck, während er Haslmayr im Glauben ließ, dass er zu dessen Gunsten entschieden habe. Unmittelbar nach seiner Rückkehr von Wien nach Innsbruck wurde Haslmayr verhaftet und ins Gefängnis gebracht, seine Bücher und Schriften wurden beschlagnahmt. Haslmayr wurde nach Genua verbracht, wo er an seinem 50. Geburtstag, dem 31. Oktober 1612 eintraf. Ende des Jahres 1612 befand sich Haslmayr bereits auf einer Galeere vor Genua; die Galeerenhaft dauerte 4 1/2 Jahre, bis er schließlich im Februar 1617 begnadigt und wohl einige Monate später entlassen wurde. Während der ganzen Zeit seiner offenbar sehr harten Galeerenhaft war Haslmayr dennoch in der Lage, zahlreiche Briefe und Abhandlungen zu verfassen, die er regelmäßig an Karl Widemann sandte.
Nach Ende der Haft hielt sich Haslmayr unter anderem bei Widemann zuhause in Augsburg auf, so im April 1618. Über weitere Aufenthaltsorte ist nichts bekannt. Als Widemann Anfang 1630 Haslmayr besuchte, war dieser noch am Leben, aber schwer krank. Danach verlieren sich Haslmayrs Spuren.
↗ Karl Widemann trug H. um 1620/25 in sein Verzeichnis spagyrischer Mediziner ein: «↗ Lorentz Lutz. Burger vnd Bader im Algundt, ¼ Meil von Meron im Etschland. Obijt. Diser hatt Theophrastum selber kenndt, vnd ist ↗ Gabriel von Marwisen bej jme doselbsten zur Herberg glegen, auch Adam Haslmayr mitt jme geraisst. Hat vill scripta Thëophrastica so noch nit gmein».
Schon früh wurde Haslmayr mit ↗ Lorenz Lutz bekannt, einem nicht weit von Bozen entfernt in Algund bei Meran lebenden Paracelsus-Anhänger, der nach eigener Aussage Paracelsus noch selbst gekannt hatte. Lutz hatte Haslmayr schon Mitte der 1580er Jahre ein Exemplar von Paracelsus’ Philosophia sagax zukommen lassen, von dem dieser zunächst befremdet, über die Jahre jedoch zunehmend fasziniert war. 1594 bekannte sich Haslmayr zum Paracelsismus. Ab 1605 lebte Haslmayr in der Bergwerkstadt Schwaz, wo er mit ↗ Georg Füeger und dem Wundarzt ↗ Urban Kumpfmüller bekannt wurde. Letzterer verwahrte auch Manuskripte Haslmayrs, die allerdings nach Kumpfmüllers Tod in Günzburg öffentlich verbrannt wurden. Weiter wurde er mit dem Goldschmied und Alchemisten ↗ Stephan von Stadel, mit ↗ Bartholmäus Wietaller sowie vermutlich mit ↗ Abraham Schnitzer und dessen Tochter ↗ Anna Maria Lackner bekannt. Zu seinen Bekannten zählten ferner ↗ Bernhard Halfter, ↗ Hans Sigmund Höschlin und der Bürgermeister von Hall, ↗ Christoph Örber. 1607 lernte er ↗ Benedictus Figulus kennen, mit dem er in Briefwechsel trat und der ihn seinerseits mit ↗ Karl Widemann bekannt machte. Auch der Arzt und Alchemist Johannes Agricola (1590-1668) scheint zu seinen Bekannten gezählt zu haben.
↗ Joachim Morsius veröffentlichte 1626 den Nuncius Olympicus Von etzlichen geheimen Büchern vnd Schrifften, bei deren 228 Nummern es sich im wesentlichen um Texte von H. handelte.
Schon früh wurde Haslmayr mit ↗ Lorenz Lutz bekannt, einem nicht weit von Bozen entfernt in Algund bei Meran lebenden Paracelsus-Anhänger, der nach eigener Aussage Paracelsus noch selbst gekannt hatte. Lutz hatte Haslmayr schon Mitte der 1580er Jahre ein Exemplar von Paracelsus’ Philosophia sagax zukommen lassen, von dem dieser zunächst befremdet, über die Jahre jedoch zunehmend fasziniert war. 1594 bekannte sich Haslmayr zum Paracelsismus. Ab 1605 lebte Haslmayr in der Bergwerkstadt Schwaz, wo er mit ↗ Georg Füeger und dem Wundarzt ↗ Urban Kumpfmüller bekannt wurde. Letzterer verwahrte auch Manuskripte Haslmayrs, die allerdings nach Kumpfmüllers Tod in Günzburg öffentlich verbrannt wurden. Weiter wurde er mit dem Goldschmied und Alchemisten ↗ Stephan von Stadel, mit ↗ Bartholmäus Wietaller sowie vermutlich mit ↗ Abraham Schnitzer und dessen Tochter ↗ Anna Maria Lackner bekannt. Zu seinen Bekannten zählten ferner ↗ Bernhard Halfter, ↗ Hans Sigmund Höschlin und der Bürgermeister von Hall, ↗ Christoph Örber. 1607 lernte er ↗ Benedictus Figulus kennen, mit dem er in Briefwechsel trat und der ihn seinerseits mit ↗ Karl Widemann bekannt machte. Auch der Arzt und Alchemist Johannes Agricola (1590-1668) scheint zu seinen Bekannten gezählt zu haben.
↗ Joachim Morsius veröffentlichte 1626 den Nuncius Olympicus Von etzlichen geheimen Büchern vnd Schrifften, bei deren 228 Nummern es sich im wesentlichen um Texte von H. handelte.
Julian Paulus
Veröffentlichungen:
–Newe Teütsche Gesang, Augsburg: Valentin Schönigk for 1592 (not in VD16).
–Antwort An die lobwürdige Brüderschafft der Theosophen von RosenCreutz N.N., Hall: 1612. – Faksimile in: Carlos Gilly, Adam Haslmayr, 1994.
–in: Philosophia Mystica, Newstadt 1618. – mit Texten von Haslmayr.
–in: Nucleus sophicus, Frankfurt am Main 1623. – mit Texten von Haslmayr.
Literatur:
Anton Dörrer: Adam Haslmair als Alchimist, in: Der Schlern 21, n° 1 (1947), p. 23-24
Walter Senn: Adam Haslmayr: Musiker, Philosoph und ‘Ketzer’, in: Festschrift Leonhard C. Franz zum 70. Geburtstag, ed. by Osmund Menghin and Hermann M. Ölberg (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, 11), Innsbruck 1965, p. 379-400
Neue Deutsche Biographie, vol. 8, Berlin: 1969, p. 36-37: »Adam Haslmayr« (by Walter Senn) (online, free) (A)
Julian Paulus: Alchemie und Paracelsismus um 1600: Siebzig Porträts, in: Analecta Paracelsica: Studien zum Nachleben Theophrast von Hohenheims im deutschen Kulturgebiet der frühen Neuzeit, ed. by Joachim Telle (Heidelberger Studien zur Naturkunde der frühen Neuzeit, 4), Stuttgart: Franz Steiner 1994, p. 335-386, esp. p. 360-361 (Academia.edu, free) (A)
Carlos Gilly: ‘Theophrastia Sancta’: Der Paracelsismus als Religion im Streit mit den offiziellen Kirchen, in: Analecta Paracelsica, ed. by Joachim Telle, Stuttgart: Steiner 1994, p. 424-488 (A)
Carlos Gilly: Adam Haslmayr: Der erste Verkünder der Manifeste der Rosenkreuzer, Amsterdam: In de Pelikaan 1994
Weitere Literatur:
Hermann von Schullern: Daten über einige Geschlechter des tirolischen Adels, in: Monatsblatt der Kais. Kön. Heraldischen Gesellschaft ‘Adler’ 7, n° 4 (1911), p. 31-33 (Google Books) (A)
Josef Hirn: Erzherzog Maximilian der Deutschmeister, Regent von Tirol, vol. 1, Innsbruck 1915, esp. p. 234-243
Otto Rudel: Hippolytus Guarinonius, in: Idem, Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol, Bolzano: Selstverlag 1925, p. 97-103, esp. p. 99 (online, free) (A)
Rudolf Marsoner: Bozner Bürgerbuch 1551-1806, in: Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst 3, n° 1 (1929/1930), p. 1-205, esp. p. 7-9 (online, free) (A)
Walter Senn: Aus dem Kulturleben einer süddeutschen Kleinstadt: Musik, Schule und Theater der Stadt Hall in Tirol in der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert, Innsbruck: Tyrolia 1938, esp. p. 183, 558
Anton Dörrer: Hundert Innsbrucker Notendrucke aus dem Barock: Ein Beitrag zur Geschichte der Musik und des Theaters in Tirol, in: Gutenberg-Jahrbuch 14 (1939), p. 243-268, esp. p. 250, 256 (online, free) (A)
Anton Dörrer: Bozner Bürgerspiele: Alpendeutsche Prang- und Kranzfeste, vol. 1 (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart, 291), Leipzig: Hiersemann 1941, esp. p. 212-214, 360-361 (online, free) (A)
Rudolf Granichstaedten-Czerva: Die Haslmayr - eine Alttiroler Beamtenfamilie, in: Innsbrucker Nachrichten n° 18 (22 January 1943), p. 4 (online, free) (A)
Sten Lindroth: Paracelsismen i Sverige till 1600-talets mitt (Lychnos-Bibliotek, 7), Uppsala: Almqvist & Wiksells 1943, esp. p. 30, 146, 178, 179, 308 (A)
Anton Dörrer: Die Tragödie des Bozner Tondichters Adam Haslmair, in: Der Schlern 20 (1946), p. 43-45
Anton Dörrer: Die Tragödie des Bozner Tondichters Adam Haslmair, in: Der Alpenbote 2 (1947), p. 110-112
Walter Senn: Pfarrschule und Kirchenchor: Die Musikkapelle des Damenstiftes, in: Haller Buch. Festschrift zur 650-Jahrfeier der Stadterhebung, ed. by Raimund Klebelsberg (Schlern-Schriften, 106), Innsbruck 1953, p. 434-457, esp. p. 451
Anton Dörrer: Guarinoni als Volksschriftsteller, in: Hippolytus Guarinonius (1571-1654) (Schlern-Schriften, 126), Innsbruck 1954, p. 137-185, esp. p. 140
Walter Senn: Musik und Theater am Hof zu Innsbruck, Innsbruck 1954, esp. p. 194
Hans Joachim Moser: Die Musik im frühevangelischen Österreich, Kassel 1954, esp. p. 75 ff.
Die Musik in Geschichte und Gegenwart, vol. 5 1956, col. 1768-1770: »Adam Haslmayr« (by Othmar Wessely)
Anton Dörrer: Tiroler Umgangsspiele: Ordnungen und Sprechtexte der Bozner Fronleichnamsspiele und verwandter Figuralprozessionen vom Ausgang des Mittelalters bis zum Abstieg des aufgeklärten Absolutismus (Schlern-Schriften, 160), Innsbruck: Wagner 1957, esp. p. 167-169 (online, free)
Ernst Knapp: Kirchenmusik Südtirols: Südtiroler Kirchenmusikkomponisten im musikgeschichtlichen Zusammenhang, Bozen: Athesia 1993
Carlos Gilly: Cimelia Rhodostaurotica: Die Rosenkreuzer im Spiegel der zwischen 1610 und 1660 entstandenen Handschriften und Drucke, 2nd ed., Amsterdam: In de Pelikaan 1995, esp. p. 30 (A)
Walter Schneider: Adam Haslmayr, ein Bozner Schulmeister, Musiker und Theosoph, in: Der Schlern 70 (1996), p. 42-51
Carlos Gilly: Johann Valentin Andreae 1586-1986 und die Manifeste der Rosenkreuzerbruderschaft, 2nd ed., Amsterdam 1997, esp. p. 97
Ernst Knapp: Kirchenmusik Südtirols: Südtiroler Kirchenmusikkomponisten im musikgeschichtlichen Zusammenhang. Ergänzungsband, Bozen: Athesia 1997
The New Grove Dictionary of Music and Musicians, vol. 11, London: Macmillan 2001: »Adam Haslmayr« (by Othmar Wessely and Walter Kreyszig) (DOI)
Musikgeschichte Tirols, ed. by Kurt Drexel and Monika Fink, vol. 1 (Schlern-Schriften, 315), Innsbruck: Wagner 2001, esp. p. 493
Herbert Jaumann: Handbuch Gelehrtenkultur der Frühen Neuzeit, vol. 1, Berlin: Walter de Gruyter 2001, esp. p. 332-333 (A)
Die Musik in Geschichte und Gegenwart: Personenteil, vol. 8 2002, col. 778-779: »Adam Haslmayr« (by Walter Kreyszig) (online)
Erik Leibenguth: Hermetische Poesie des Frühbarock: Die ‘Cantilenae intellectuales’ Michael Maiers. Edition mit Übersetzung, Kommentar
und Bio-Bibliographie, Tübingen: Max Niemeyer 2002, esp. p. 19, 67, 71, 73, 528 (A)
Dictionary of Gnosis & Western Esotericism, ed. by Wouter J. Hanegraaff, vol. 1, Leiden: Brill 2005, p. 459-461: »Adam Haslmayr (or Haselmayer)« (by Roland Edighoffer) (A)
Hannes Obermair: Frühes Wissen: Auf der Suche nach vormodernen Wissensformen in Bozen und Tirol, in: Universitas Est, ed. by Hans Karl Peterlini, vol. 1: Essays zur Bildungsgeschichte in Tirol/Südtirol vom Mittelalter bis zur Freien Universität Bozen, Bozen: Bolzano University Press 2008, p. 35-87, esp. p. 42-47 (Academia.edu, free) (A)
Barbara Boisits: Adam Haslmayr, online at: Oesterreichisches Musiklexikon online, 15 June 2009 (retrieved 22 June 2024) (DOI, free)
Lyke de Vries: Reformation, Revolution, Renovation: The Roots and Reception of the Rosicrucian Call for General Reform, Leiden: Brill 2021, esp. p. 223- (DOI, free)
Theatrum Paracelsicum
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Verfasser-Datenbank (De Gruyter): vdbo.killy.2352; vdbo.vl16.0183
Paulus, ‘Alchemie und Paracelsismus um 1600’, in Analecta Paracelsica (1994), 360-361 (Biogramm)