Adam Haslmayr d.J. (gest. 1666)

From Theatrum Paracelsicum
Adam Haslmayr d.J. (gest. 1666) war Destillator und Alchemist.
1. Ehefrau: Apollonia Daxer/Taxer (gest. 1633). 2. Ehefrau: Anna Guggelberger/Guggenberger (gest. 1667). Kinder: 4 Kinder aus erster Ehe (geb. 1613-1632), 10 Kinder aus zweiter Ehe (geb. 1634-1652).
auch: Haselmaier, Haselmair, Haßlmayr
H. war ein Sohn von ↗ Adam Haslmayr (1562-1630) und lebte in Wattens (Tirol). Geboren wurde er vermutlich Ende der 1580er Jahre in Bozen. Entgegen gelegentlich anderslautenden Angaben war er offenbar nicht als Lehrer bzw. Schulmeister in Wattens tätig. Zur Zeit seiner zweiten Eheschließung (1633) war Haslmayr d.J. als Diener für den Haller Münzmeister ↗ Christoph Örber tätig, der auch Pate eines seiner Kinder war. Mit Örber hatte schon Adam Haslmayr d.Ä. enge Beziehungen gepflegt. 1635 erscheint er in den Kirchenbüchern als «distilator», 1639 als «chimicus», 1640 als «hospes», posthum 1687 als «Alchimiae magister». Er starb am 12. Februar 1666 in Wattens.
Julian Paulus
Literatur:
Josef Steiner: Der Alchimist Adam Haslmair, der Jüngere, in: Tiroler Heimatblätter 23, n° 9/10 (1948), p. 171-172 (online, free) (A)
Julian Paulus: Alchemie und Paracelsismus um 1600: Siebzig Porträts, in: Analecta Paracelsica: Studien zum Nachleben Theophrast von Hohenheims im deutschen Kulturgebiet der frühen Neuzeit, ed. by Joachim Telle (Heidelberger Studien zur Naturkunde der frühen Neuzeit, 4), Stuttgart: Franz Steiner 1994, p. 335-386, esp. p. 361 (Academia.edu, free) (A)
Weitere Literatur:
Hermann von Schullern: Daten über einige Geschlechter des tirolischen Adels, in: Monatsblatt der Kais. Kön. Heraldischen Gesellschaft ‘Adler’ 7, n° 4 (1911), p. 31-33 (Google Books(A)

Theatrum Paracelsicum
Pages on Theatrum Paracelsicum: Adam Haslmayr the Younger
Normdaten
Wikidata: Q94843841 (Adam Haslmayr)
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