Johann Hiller to Franz Kretschmer; 1594, November 26

From Theatrum Paracelsicum
Author: Johann Hiller
Recipient: Franz Kretschmer
Date: 1594, November 26
Place: Ansbach
Language: German
Source: Bamberg, State Archive, Markgrafentum Brandenburg-Bayreuth, Hofkammer 8927, n° 51
Quote as: https://www.theatrum-paracelsicum.com/index.php?curid=7338
Names: Peter Ludwig Messinus; Jodocus Grever; Jean Fernel; Osiander; Hans Caspar Börß; Johann Hörner; Zacharias Wechinger; Georg Meindel
Places: Zinkau; Dinkelsbühl; Nürnberg
Cited: Georg Klett; Georg Emerich; Nicolas Flamel

Regest (ChatGPT-4o)

Hiller erörtert alchemistische Prozesse zur Herstellung und Veredelung von Metallen, insbesondere Silber. Er warnt davor, alte Fehler zu wiederholen und diskutiert verschiedene Verfahren, darunter die von Messinus und Klett beschriebene Tinctura. Hiller berichtet, dass die Prozesse Zeit und viele Ressourcen benötigen, bevor ein fixiertes Metall entsteht. Er zweifelt an der Effizienz des Verfahrens und bittet Kretschmer um Rückmeldung zu möglichen Verbesserungen oder Erkenntnissen von Messinus.

Hiller erwähnt die Arbeiten von Jodocus Grever, der angeblich innerhalb weniger Wochen eine Fixion zu Gold vollbringt, allerdings stets neu beginnen muss. Er bezieht sich auch auf Fernel und Flamell und gibt eine alchemistische Rezeptur für die Herstellung von Quecksilber aus Antimon wieder.

Praktische Hinweise betreffen das Material und Werkzeuge, wie ein kupfernes Öfchen und Schalen. Hiller beschreibt die Umwidmung dieser Gegenstände. Abschließend informiert er über den Kauf von Quecksilber in Nürnberg bei Georg Meindel und die Lieferung an Kretschmer.

Grüße an Johann Hörner und andere Freunde.

Edition

[f. 1r] Salus ex Christo

Des Kletten[1] sachen halben, werden wir liberalius Conferirn müßen, wollen wir anders waß außrichten. Vnd müssen vns auch widerumb erjnnern, was wir zuvorn in simili materia furgehabt, vnd wie man damit vmbgangen, ne in antiquos errores incurramus. Emericus[2] & Clethus seind ad Tincturam damit gangen, wie Jhr gantz intention außweiset, Das sie aber so weit damit kommen, das befindet sich in Epistolis gar nicht.

1. Wan wir aber cum Messino[3], ad particulare siue Aug[menta]tio[ne] damit gehen wollen, Jst die frage, ob man dan so ein langweiligen Proceß damit furen muß, das man nemlich erst Jn einem gantzen Jahr (wan nach dz gluck gutt ist) ad primam crescentiam kommen kan? Welchs meines erachtens wol ehe geschehen mag wie Jch solchs mehr als eins selbs gesehen, vnd Jhr Jnn einem werck zu Cinkaw auch werdet erfaren haben. Jch auch von euch(?) verstanden, das Messinus viel ehr wisse dazzu zukommen.

2. Secundo fraget es sich, weil es ein Augment werden soll, warjnn die augmentatio geschehen soll? ob die Crescents cum duobus quilibet ⟨Mercur⟩ij crudi secundum Epistolam octavum Clethi in secundo opere nutritionis septies soll augemntirt werden, welchs dan allwege Jn 6 wochen ongeverlich Ein mahl geschehen werde? Es ist aber ein vnfix ding, das zu nichten nutz, es lasse sich dan zum Metall figirn.

3. Die Fixio aber wird also vermeldt: Das man allweg quartam partem calcis corporum solle der Crescentis zusetzen vnd aufftreiben welchs auch Jnner 6 wochen 1 mal geschehen mag. Vnd dz so offt widerholen, biß das pondus corporum den spiritum vbertreffe, welchs vnter 1/2 Jahr nicht zugehen wirdt, Vnd denn erst aucto igne die fixion procurirn, absque ulteriore additione corporis. Vnd wird also diese arbeit sehr viel zeit, auch ⟨Gold⟩ vnd ⟨Silbe⟩rs fressen, ehe etwas, vnd vielleicht kaum tertia oder quarta pars totius compositi, fix vnd Metallisch werde. Welchs dan dem ansehen nach zumal ein schlechte auction ⟨Gold⟩ vnd ⟨Silbe⟩rs sein werde, weil man mit den corporibus augmentirn soll.

[f. 1v] Habt Ihr nun der Augmentation halben etwas nachrichtigs von Messino oder sunst verstanden, consulite in medium. Ein mal, muß das Werck praedicto modo vsque ad veram & fixam albedinem gebracht werden, ehe es silber gibet oder ein bestendig Metall, es werde gearbeitet, worauff es wolle. Wan es nun ein fix Metall worden ist, so ist (sorge Jch) keines augmentirens mehr, sonder muß de nouo ⟨mercur⟩ialisch, vnd der gantze proceß von anfang damit widerholet werden.

Ergo quaeritur: Quando materia ita sit disposita in opere, das es cum ⟨Mercuri⟩o könne augmentiret werden, der fixion näher, als des Kletten arbeit in primo opere (da es nach gar fluchtig ist) andeutet?

Jodocus Greverus[4] wil Jnn solcher Arbeit (dieser nicht vngleich) keine augmentationem zugeben vnd scheinet, als wen er Jn etlichen wenig wochen die crescents vnd gantze fixion ad Aurum in uno Vase, verrichtet, Muß aber allwege von newem widerumb anfangen. Das Cinkawische werck, wird Euch hierJnn etwas vnterrichten. Tu quid sentias, rescribe.

Fernelii[5] processus ad lapidem wil Jch noch abschreiben laßen. D. Osiander[6] hat mir wider geschriben. Flamellus[7] Jst noch nit gar vertirt.

De modo faciendi ⟨Mercuriu⟩m ex ⟨Antimonio⟩ habe Jch nichts, dan was Jch von Hans Casper Börß[8] gehört, wan es anders war ist. Man sol mineram ⟨Antimon⟩ij cum arena pura vermischen, vnd daraus ⟨sublim⟩irn, dz ⟨sublim⟩atum soll man cum spiritu Vini et sale per triduum digeriren, So soll es sich dan (durch reiben) viuificirn lassen. Mögets versuchen.

Nostram materiam so viel Jch deren vorm Jahr und heut colligiren lassen, habt Jhr hieneben zuentpfahen. Hörnerus[9] wird es besser wissen zu laviren und depuriren, sonderlich, was mir neulich ist geschickt worden.

Das kupffern öfelin ist zunichts zugebrauchen, etwas darJnnen einzurichten. Die Fraw hat das eussere [f. 2r] teil Jhr zugeeignet, brauchet es fur ein wermbhutt, zu den Haupttuchern. So habe Jch eine decken vber ein Heintzen auch darvon gemacht. Die kleine Kupfferschale ist Jn mein klein öfelin gericht, kan es auch brauchen. Die grössere schale aber, welche auch gantz ist, da Jhr sie brauchen könnet, wil Jch euch schicken. Sonst ist noch ein kleine decken davon, die ist löcheret vnd nichts nutze.

Zacharias[10] hat mir widerumb etliche 40 quaestiones vnd dubia zugeschickt, habe Jhn darauff beantwortet. Des Hörneri[11] schreiben ist bald nach Dinckelsbuhel geschickt worden.

Keinen ⟨Mercuriu⟩m vivum habe Jch mehr gehabt, Jst mit dem Augment, wie Jhr wisset alles vffgangen, Habe ⟨2 Pfund⟩ von Nurmberg holen laßen beym Georg Meindel[12], dz ⟨Pfund⟩ pro 12 patzen. Er hett auch ⟨Mercuriu⟩m Virgineum, ob derselbe vielleicht besser zum werck dienen solte, beutt das ⟨Pfund⟩ um 5 orth. Vom ⟨Mercurio sublima⟩to habe Jch wenig mehr, habe Euch den Rest vorhir zugeschickt.

Saluta d[ominum] Hörnerum et amicos. Vale.

Ex Onoldino 26. [Novem]bris Anno [15]94.

T[uus] Hillerus

Notes
  1. ↗ Georg Klett
  2. ↗ Georg Emerich
  3. ↗ Peter Ludwig Messinus
  4. ↗ Jodocus Greverus
  5. ↗ Jean Fernel
  6. ↗ Lucas Osiander d.Ä.
  7. ↗ Nicolas Flamel
  8. Johann Caspar von Börss
  9. ↗ Johann Hörner
  10. ↗ Zacharias Wechinger
  11. ↗ Johann Hörner
  12. Georg Meindel, Gewürzhändler in Nürnberg, Hammerherr


German Translation (ChatGPT-4o)

Wegen der Sachen von Klett werden wir großzügiger diskutieren müssen, wenn wir etwas anderes erreichen wollen, und wir müssen uns auch erneut daran erinnern, was wir früher in einer ähnlichen Angelegenheit unternommen haben und wie wir damit umgegangen sind, damit wir nicht in alte Fehler verfallen. Emerich und Klett sind auf die Tinktur gegangen, wie ihre gesamte Absicht zeigt, aber dass sie damit so weit gekommen sind, das lässt sich in den Briefen nicht feststellen.

Wenn wir jedoch mit Messinus auf die „Partikel“ oder das „Silber“ gehen wollen, stellt sich die Frage, ob man dabei einen so langwierigen Prozess durchlaufen muss, dass man erst nach einem ganzen Jahr (wenn das Glück gut ist) zur ersten Wachstumsphase kommen kann? Meiner Meinung nach kann das wohl eher geschehen, wie ich das selbst mehr als einmal gesehen habe, und Ihr werdet es in einem Werk zu Zinkau erfahren haben. Auch habe ich von Euch gehört, dass Messinus viel früher weiß, wie man dazu gelangt.

Zweitens stellt sich die Frage, da es eine Vermehrung (Augmentierung) geben soll, in welchem Schritt diese erfolgen soll: Ob die „Wachstumsstoffe“ mit beliebigen Quecksilberanteilen gemäß dem zweiten Brief von Klett (Abschnitt 8) im zweiten Werk der Veränderung ebenfalls vermehrt werden sollen, was ungefähr alle sechs Wochen einmal geschieht? Es handelt sich jedoch um ein unfixiertes Ding, das zu nichts nützt, es sei denn, man bringt es zur Metallbildung.

Die Fixierung wird folgendermaßen beschrieben: Man soll immer ein Viertel Kalk von Körpern den „Wachstumsstoffen“ zusetzen und sie hochtreiben, was ebenfalls alle sechs Wochen einmal geschehen mag. Und dies so oft wiederholen, bis das Gewicht der Körper den Geist übertrifft, was unter einem halben Jahr nicht geschehen wird. Erst dann kann mit verstärktem Feuer die Fixierung ohne weitere Zugabe von Körpern herbeigeführt werden.

Diese Arbeit wird jedoch sehr viel Zeit und ebenso viel Soles (Gold) und Lunas (Silber) verbrauchen, bevor etwas, und vielleicht nur der dritte oder vierte Teil der gesamten Zusammensetzung, fixiert und metallisch wird. Das wird dann dem Anschein nach eine schlechte Investition an Gold und Silber sein, da man mit den Körpern vermehren soll.

Habt Ihr hinsichtlich der Vermehrung (Augmentation) etwas Verlässliches von Messinus oder anderen erfahren, besprecht es bitte gemeinsam. Das Werk muss auf die beschriebene Weise (praedicto modo) bis zur wahren und fixierten Weißheit (albedo) gebracht werden, bevor es Silber oder ein beständiges Metall ergibt, unabhängig davon, auf welche Weise daran gearbeitet wird.

Ist das Metall erst einmal fixiert, so scheint es mir, dass keine weitere Vermehrung möglich ist, sondern der gesamte Prozess muss von Anfang an erneut durchgeführt werden, indem man wieder mit Quecksilber arbeitet.

Daher stellt sich die Frage, wann die Materie im Werk so vorbereitet ist, dass sie mit Quecksilber vermehrt werden kann, und ob diese Fixierung weiter fortgeschritten ist als Kletts Arbeit im ersten Werk (wo sie noch völlig flüchtig ist) vermuten lässt?

Jodocus Grever möchte bei einer solchen Arbeit keine Augmentation vornehmen und scheint in wenigen Wochen sowohl die „Wachstumsstoffe“ als auch die vollständige Fixierung zu Gold (ad aurum) in einem einzigen Gefäß (in uno vaso) zu vollbringen. Allerdings muss er stets von Neuem beginnen. Das Zinkauer Werk wird Euch hierüber aufklären. Handle nach Deinem Urteil und schreibe zurück.

Den Prozess von Fernel zur Herstellung des Steins (lapidem) lasse ich noch abschreiben. Dr. Osiander hat mir erneut geschrieben. Flamellus ist noch nicht vollständig geklärt.

Über die Methode, Quecksilber aus Antimon herzustellen, weiß ich nur, was ich von Hans Caspar Börß gehört habe, falls es denn zutrifft: Man soll Antimoniumrot (mineum antimonii) mit reinem Sand vermischen und daraus sublimieren. Das Sublimat soll man dann mit Weingeist und Salz drei Tage lang erhitzen (digeriren). Danach soll es sich (durch Reiben) überprüfen lassen. Möget Ihr es versuchen.

Unser Material, so viel ich davon im vergangenen und diesem Jahr habe sammeln lassen, habt Ihr hiermit zu empfangen. Hörnerus wird besser wissen, wie man es behandeln (lavieren) und deponieren soll, besonders das, was mir neulich zugeschickt wurde.

Das kupferne Öfchen taugt zu nichts, um darin etwas einzurichten. Die Frau hat sich das äußere Teil zu eigen gemacht, und es wird nun als Wärmeschutz für die Kopftücher genutzt. Ich habe auch eine Decke über ein kleines Heizungsteil daraus gemacht. Die kleine Kupferschale habe ich in mein kleines Öfchen eingebaut und kann sie nutzen. Die größere Schale jedoch, die vollständig erhalten ist und die Ihr gebrauchen könnt, werde ich Euch schicken. Ansonsten gibt es noch eine kleine Decke davon, die aber löchrig und unbrauchbar ist.

Zacharias hat mir erneut etwa 40 Fragen und Zweifel geschickt, die ich beantwortet habe. Das Schreiben von Hörnerus wurde bald darauf nach Dinkelsbühl geschickt.

Ich habe kein lebendiges, sublimiertes Quecksilber mehr, es ist bei der Vermehrung, wie Ihr wisst, vollständig verbraucht worden. Ich habe zwei Pfund davon in Nürnberg bei Georg Meindel besorgen lassen, zu einem Preis von 12 Patzen pro Pfund. Er hatte auch „jungfräuliches Quecksilber“, das vielleicht besser geeignet wäre, wofür er 5 Orth pro Pfund verlangt. Vom sublimierten Quecksilber habe ich kaum noch etwas übrig; den Rest habe ich Euch bereits früher geschickt.

Grüßt Johann Hörner und die Freunde. Lebt wohl.

Aus Ansbach, den 26. November 1594.
Euer Hiller

English Translation (ChatGPT-4o)

Regarding the matter of Klett, we will need to deliberate more liberally if we wish to accomplish anything different. We must also recall what we previously undertook in a similar matter and how it was handled, so as not to fall back into old errors. Emerich and Klett pursued the tincture, as their entire intention shows; however, that they have progressed so far with it cannot be found in their letters.

If we intend, however, to proceed with Messinus toward the “particle” or “silver,” the question arises whether such a tedious process must be followed, requiring a full year (if luck is favorable) to reach the first growth phase. In my opinion, it could happen much sooner, as I have seen this myself more than once, and you will experience it in a work in Zinkau. I have also understood from you that Messinus knows how to achieve this much sooner.

Secondly, since it concerns an augmentation, the question arises as to where this augmentatio should take place: whether the growth substances (crescents) with certain mercury components should also be augmented according to Klett's second letter, section eight, in the second work of transformation, which occurred approximately once every six weeks. However, it is an unfixated substance and is of no use unless it can be shaped into metal.

The fixation (fixio) is described as follows: one should always add a quarter part of the calx of bodies to the crescents and heat it, which may also occur once every six weeks. This should be repeated until the weight of the bodies surpasses the spirit, which will not happen in less than half a year. Only then, with increased fire, can fixation be achieved without further addition of bodies.

This work will, however, consume a great deal of time and also devour much sol (gold) and luna (silver) before anything, perhaps only a third or fourth part of the entire composition, becomes fixed and metallic. This, therefore, appears to be a poor investment of gold and silver, since one must augment with the bodies.

If you have received any reliable information from Messinus or elsewhere regarding the augmentation, share it for discussion. The work must first be brought praedicto modo to true and fixed whiteness (albedo) before it can produce silver or a stable metal, regardless of the method applied. Once a fixed metal is achieved, I suspect that no further augmentation is possible, but instead, the entire process must begin anew, starting again with mercury.

Thus, the question arises: when is the material in the process prepared in such a way that it can be augmented with mercury and is closer to fixation than the work of Klett in the primo opere (where it is still entirely volatile) suggests?

Jodocus Grever refuses to add any augmentation in such work (which is not unlike this one) and appears to complete the crescents and the entire fixation to gold (ad aurum) in just a few weeks in a single vessel (in uno vase). However, he must always start anew. The Zinkau work will provide some clarification on this matter. Act as you think best and respond.

I plan to have Fernel’s process for making the philosopher’s stone (ad lapidem) copied. Dr. Osiander has written to me again. Flamellus remains somewhat unclear.

Regarding the method of producing mercury from antimony, I know nothing beyond what I heard from Hans Caspar Börß, unless it is otherwise. One should mix minium (red oxide of antimony) with pure sand and then sublimate it. The sublimate should be digested with spirit of wine and salt for three days (per triduum). It is said that it can then be verified (through rubbing). You may try it.

Our material, as much as I have had collected last year and this year, you are to receive with this letter. Hörnerus will know better how to treat (lavieren) and store (deponieren) it, especially the part that was recently sent to me.

The small copper furnace is of no use for setting anything up in it. The wife has claimed the outer part for herself, using it as a warming hood for headcloths. I also made a cover for a small heater from it. The small copper bowl has been fitted into my little furnace and can be used. However, the larger bowl, which is still intact and which you may find useful, I will send to you. Additionally, there is a small piece of cover left, but it is full of holes and entirely useless.

Zacharias has once again sent me around 40 questions and doubts, which I have answered. Hörnerus's letter was promptly sent to Dinkelsbühl.

I no longer have any mercurium sublimatum vivum, as it was all consumed in the augmentation process, as you know. I had two pounds brought from Nuremberg by Georg Meindel at a price of 12 Patzen per pound. He also had mercurium Virginum, which might perhaps serve better for the work, offered at 5 Orth per pound. I have little sublimated mercury left; I sent you the rest earlier.

Greet Hörner and the friends for me. Farewell.

From Ansbach, 26th November 1594.
Yours, Hiller