Georg Emerich (1422–1507)
From Theatrum Paracelsicum
Georg Emerich (1422–1507) war Kaufmann und Bürgermeister von Görlitz.
Vater: Urban Emmerich auf Ludwigsdorf. Mutter: Margaretha Sauermann. Ehefrau: 1. Barbara Knebel; 2. Clara Eschenloer. Kinder: zahlreiche Kinder, darunter Katharina (verh. in erster Ehe mit ↗ Georg Klett, dann mit dem Gregorius Bernt (gest. 1533, seit 1519 Ratsmitglied in Görlitz).
auch: George, Jorge, Jorg; Emmerich, Emmrich, Emrich
E. wurde 1422 (möglicherweise in Glatz) geboren. Er studierte ab 1451 an der Universität Leipzig und wurde am 9. März 1454 zum Baccalaureus promoviert. Nachdem E. ein Verhältnis mit Benigna, Tochter des Ratsherrn Niklas Horschel, hatte, forderte ihr Vater die Heirat oder eine Entschädigung in Form von Abtretung von Gütern. Um beidem zu entgehen, entschloss E. sich zu einer Wallfahrt ins Heilige Land. Zwischen April und Dezember 1465 pilgerte er nach Jerusalem und wurde dort am 11. Juli 1465 zum Ritter des Heiligen Grabes geschlagen. Eine zweite, von E. unternommene Pilgerfahrt ins Heilige Land ist erfabelt.
In Görlitz betätigte sich der außerordentlich wohlhabende E. vielfältig als Stifter, darunter die Stiftung des Hospitals «Unserer lieben Frauen» in den 1480er Jahren sowie eines Teils eines getreuen Nachbaus des Heiligen Grabes von Jerusalem, beruhend auf eigenen Vermessungen während seiner Pilgerfahrt und zeitgenössischen Abbildungen.
E. gehörte seit 1470 dem Rat von Görlitz an und bekleidete in den Jahren 1483 bis 1503 fünfmal das Amt des Bürgermeisters. Er starb am 21. Januar 1507 in Görlitz im Alter von 85 Jahren und hinterließ ein Vermögen von mehreren Landgütern und Häusern sowie ein beträchtliches Barvermögen.
In Görlitz betätigte sich der außerordentlich wohlhabende E. vielfältig als Stifter, darunter die Stiftung des Hospitals «Unserer lieben Frauen» in den 1480er Jahren sowie eines Teils eines getreuen Nachbaus des Heiligen Grabes von Jerusalem, beruhend auf eigenen Vermessungen während seiner Pilgerfahrt und zeitgenössischen Abbildungen.
E. gehörte seit 1470 dem Rat von Görlitz an und bekleidete in den Jahren 1483 bis 1503 fünfmal das Amt des Bürgermeisters. Er starb am 21. Januar 1507 in Görlitz im Alter von 85 Jahren und hinterließ ein Vermögen von mehreren Landgütern und Häusern sowie ein beträchtliches Barvermögen.
E. beschäftigte sich mit Alchemie: «Er soll ein Adeptus gewesen seyn, der es in der Alchymie sehr weit gebracht hatte» (Schulze, 1821); «Das Volk glaubte, Emerich sei ein Adept und verstände die Kunst Gold zu machen. Für ein dafür sprechendes Zeichen hielt man den Umstand, daß er an einem seiner Häuser an dem Untermarkt viele halbe Monde hatte anbringen lassen. Auch ein Professor Michaelis hatte in einer Schrift zu Leipzig nachzuweisen gesucht, daß Emerich sich eines 'alchymistischen Processes', den ein vornehmer Mann in Leipzig gehabt, bedient habe» (Fritsch, 1891). Tatsächlich war E. einige Jahre Verwalter des Wechsels und der Münze von Görlitz, erstreckte sich seine Handelstätigkeit auch auf Silber und war er an Bergwerken beteiligt (Jecht, 1926); «er verstand die 'Scheidekunst' und wußte wohl Erze auf ihr Gehalt zu prüfen» (Jecht, 1891): {{Übrigens wird unser Georg auch wahrscheinlich in Erinnerung an seine 'Scheidekunst' in den Chroniken als Adept hingestellt. Manche wollten in den von Kalk glatt geputzten Halbmonden, die man an der Hinterseite des Emrich'schen Hauses in der Bäckerstraße sah, chymische Zeichen erblicken, welche auf ihn als Adept hindeuten sollten}} (Jecht, 1891).
↗ Johann Huser schrieb 1596 an ↗ Franz Kretschmer, er habe von ↗ Johannes Montanus schriftlich und mündlich «deß Kletten vnd Emmerichs bücher» zur Abschrift erbeten, dieser habe sie ihm aber nur im Austausch gegen eine Abschrift von Paracelsus’ Carboantes hergeben wollen, die er, Huser, nicht besitze. In einem ebenfalls an Kretschmer gerichteten Brief von 1594 notierte ↗ Johann Hiller, «Emericus et Clethus seind ad tincturam damit gangen, wie ihr gantz intention außweiset», und ↗ Zacharias Wechinger schrieb an Kretschmer, er «hoffe, Emmerichs Register zu bekommen. Ich schicke Euch davon ein kurtze Beschreibung. Hanß Rate hatt mirs geschickt und in dem auch gelesen». Der hier genannte ↗ Georg Klett war ein Schwiegersohn E.s.
↗ Johann Huser schrieb 1596 an ↗ Franz Kretschmer, er habe von ↗ Johannes Montanus schriftlich und mündlich «deß Kletten vnd Emmerichs bücher» zur Abschrift erbeten, dieser habe sie ihm aber nur im Austausch gegen eine Abschrift von Paracelsus’ Carboantes hergeben wollen, die er, Huser, nicht besitze. In einem ebenfalls an Kretschmer gerichteten Brief von 1594 notierte ↗ Johann Hiller, «Emericus et Clethus seind ad tincturam damit gangen, wie ihr gantz intention außweiset», und ↗ Zacharias Wechinger schrieb an Kretschmer, er «hoffe, Emmerichs Register zu bekommen. Ich schicke Euch davon ein kurtze Beschreibung. Hanß Rate hatt mirs geschickt und in dem auch gelesen». Der hier genannte ↗ Georg Klett war ein Schwiegersohn E.s.
Literatur:
Richard Jecht: Urkundliche Nachrichten über Georg Emerich, in: Neues Lausitzisches Magazin 68 (1892), p. 85-164 (Google Books)
Gunhild Roth: Das »Heilige Grab« in Görlitz, in: Der Jakobuskult in Ostmitteleuropa: Austausch, Einflüsse, Wirkungen, ed. by Klaus Herbers and Dieter R. Bauer (Jakobus-Studien), Tübingen: Gunter Narr 2003, p. 259-284, esp. p. 268-278 (A)
Christian Speer: Frömmigkeit und Politik: Städtische Eliten in Görlitz zwischen 1300 und 1550 (Hallische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, 8), Berlin: Akademie Verlag 2011, esp. p. 83-106 and sub verbo (DOI) (A)
Christian Speer: Ein Görlitzer pilgert nach Jerusalem: Die Wallfahrt des Georg Emerich im Jahr 1465, in: Menschen unterwegs: Die via regia und ihre Akteure; Essayband zur 3. Sächsischen Landesausstellung, ed. by Winfried Müller and Swen Steinberg, Dresden: Sandstein 2011, p. 196-203, esp. p. 201-202 (Academia.edu, free) (A)
Beschäftigung mit Alchemie
Johann Daniel Schulze, Supplementband zu J. G. Otto’s Lexikon der Oberlausitzischen Schriftsteller und Künstler, Görlitz/ Leipzig: Zobel 1821, p. 81: »Georg Emerich« (Google Books)
Paul Fritsch: Alte Görlitzer Geschlechter und die Wappen derselben nebst einem Verzeichniß aller bisherigen Bürgermeister von Görlitz, Görlitz: H. Czschaschel [1891], esp. p. 7-9 (Google Books). – Alchemie.
Die deutsche Literatur des Mittelalters: Verfasserlexikon (²VL), ed. by Kurt Ruh, vol. 4, Berlin: De Gruyter 1983, col. 1215-1218: »Georg Klet« (by Joachim Telle) (DOI) (A)
Rolf Gelius: Neue Erkenntnisse in der Frage der »Lausitzer Alchimistenbriefe«, in: Sudhoffs Archiv 71, n° 1 (1987), p. 62-77, esp. p. 67-68, 75-77 (jstor)
Joachim Telle: Johann Huser in seinen Briefen: Zum schlesischen Paracelsismus im 16. Jahrhundert, in: Parerga Paracelsica: Paracelsus in Vergangenheit und Gegenwart, ed. by Joachim Telle (Heidelberger Studien zur Naturkunde der frühen Neuzeit, 3), Stuttgart: Franz Steiner 1991, p. 159-248, esp. p. 206
Walter Bartl and Jürgen Hollweg: ‘Das Gold habe ich in meinen Händen gehabt’: Die Korrespondenz des Goldkornacher Bergmeisters Franz Kretschmer mit verschienen Alchemisten (Monographien zur Geschichte Oberfrankens, 4), Bayreuth: Historischer Verein für Oberfranken 2024 (A)
Weitere Literatur:
Lexikonartikel
Die deutsche Literatur des Mittelalters: Verfasserlexikon, ed. by Wolfgang Stammler, vol. 1, Berlin/ Leipzig: Walter de Gruyter 1933, col. 567: »Georg Emmerich« (by Wilhelm Hartnack) (archive.org, free) (A)
Die deutsche Literatur des Mittelalters: Verfasserlexikon, ed. by Wolfgang Stammler, vol. 1, Berlin: Walter de Gruyter 1955, col. 201: »Georg Emmerich (Nachtrag)« (by Paul Bretschneider) (archive.org, free) (A)
Heinz Fietze: Georg Emmerich, in: Idem, Görlitz: Herausragende Bürger unserer Heimatstadt aus der Zeit des 15. bis 20. Jahrhunderts, Görlitz: Niederschlesischer Verlag 1996, p. 18-21
Deutsches Literatur-Lexikon: Das Mittelalter, vol. 3 (Reiseberichte und Geschichtsdichtung), Berlin: De Gruyter 2012, col. 809-810: »Georg Emerich« (by Mike Malm) (online) (Google Books)
Christian Speer: Gregor Klett, online at: Sächsische Biografie, 14 April 2014 (retrieved 18 May 2025) (A)
Allgemeines, Biographie
Christoph Manlius: Commentariorum rerum Lusaticarum libri VII, in: Scriptores Rerum Lusaticarum Antiqui & recentiores, ed. by Christian Gottfried Hoffmann, vol. 1, Leipzig/ Bautzen: David Richter 1719, p. 99-468, esp. p. 372-373 (Google Books (2)) (A)
Martin Mylius: Annales Gorlicenses ab anno p. C. n. MCXXXI. continuati usque ad an. MDCLI., in: Scriptores Rerum Lusaticarum Antiqui & recentiores, ed. by Christian Gottfried Hoffmann, vol. 1, Leipzig/ Bautzen: David Richter 1719, Pars altera, p. 2-94, esp. p. 16-17 (Google Books) (A)
Bartholomaeus Andreades: Sacrum D. Salvatoris nostri cenotaphium, prout illud a Georgio Emerico, Consule quondam Gorlicense Hierosolymis lustratum, Ad Prototypon ibidem studiosissime effigiatum, Atque Gorlicii Ejusdem cura & impensis excitatum, in: Scriptores Rerum Lusaticarum Antiqui & recentiores, ed. by Christian Gottfried Hoffmann, vol. 1, Leipzig/ Bautzen: David Richter 1719, Pars altera, p. 115-125 (Google Books) (A)
Nachweisungen über einige alte Familien zu Görlitz, in: Neues Lausitzisches Magazin (1834), p. 91-93, esp. p. 91 (Google Books). – Nachweis älterer Literatur zu E. (A)
Carl Gotthelf Theodor Neumann: Geschichte von Görlitz, Görlitz: Heyn 1859, esp. p. 636, 663-670 (Google Books) (A)
Gustav Köhler: Magister Bartholomeus Scultetus gesammelte Nachrichten über die Pulververschwörung in Görlitz, in: Neues Lausitzisches Magazin 35, n° 3 (1859), p. 333-339; n° 4, p. 364-366, esp. p. 333, 364-366 (Google Books) (A)
Hermann Knothe: Geschichte des Oberlausitzer Adels und seiner Güter vom XIII. bis gegen Ende des XVI. Jahrhunderts, Leipzig: Breitkopf & Härtel 1879, esp. p. 88, 176-177 (Google Books)
Woldemar Lippert: Ueber den Studiengang des jüngeren Johann Bereith und des Georg Emmerich aus Görlitz, in: Neues Lausitzisches Magazin 77 (1901), p. 285-286 (archive.org, free) (A)
Hermann Knothe: Die Oberlausitzer auf der Universität Leipzig von 1420–1550, in: Neues Lausitzisches Magazin 77 (1901), p. 147-, esp. p. 166 (archive.org, free) (A)
Richard Jecht: Ein Schreiben Georg Emerichs aus Ofen vom Jahre 1478 und das damals gefährdete Waidstapelrecht der Görlitzer, in: Neues Lausitzisches Magazin 83 (1907), p. 249-256 (archive.org, free) (A)
Richard Jecht: In welchen Häusern wohnten die berühmten Görlitzer: Johannes Frauenburg, Georg Emerich, Benigna Horschelin, Agnes Fingerin, Hans Frenzel, Johannes Hass, Bartholomäus Scultetus, Jakob Böhme, Karl Gottlob von Anton?, in: Neues Lausitzisches Magazin 89 (1913), p. 214-222, esp. p. 216-217 (online) (A)
Richard Jecht: Geschichte der Stadt Görlitz, vol. 1, part 1 (Allgemeine Geschichte der Stadt Görlitz im Mittelalter), Görlitz: Magistrat der Stadt Görlitz 1926, esp. p. 253-256 (online) (A)
Richard Jecht: Geschichte der Stadt Görlitz, vol. 1, part 2 (Topographie der Stadt Görlitz), Görlitz: Magistrat der Stadt Görlitz 1926 (online) (A)
Christian Speer and Swen Steinberg: Georg Emmerich: Glatz 1422 – 25. Januar 1507 Görlitz, in: Via regia: 800 Jahre Bewegung und Begegnung; Katalog zur 3. Sächsischen Landesausstellung, ed. by Roland Enke and Bettina Probst, Dresden 2011, p. 196
Christian Speer: Testament Georg Emmerichs, in: Via regia: 800 Jahre Bewegung und Begegnung; Katalog zur 3. Sächsischen Landesausstellung, ed. by Roland Enke and Bettina Probst, Dresden 2011, p. 204
Heiliges Grab in Görlitz
Bartholomaeus Andreades: Cenotaphium Salvatoris D. nostri Iesu Christi quod visitur Gorlicii ad instar Hierosolymitani, excitatum cura & impensis summi viri Georgii Emrich eiusdem urbis quondam Consulis, Görlitz: Ambrosius Fritsch 1569 (online) (Google Books) (VD16 A 2475). – Mit Holzschnitt-Abbildung.
Ausführliche Beschreibung Des Heil. Grabes zu Görlitz, Wie solches von Herrn George Emerichen, Ehmahlig Höchstmeritirt gewesenen Bürger-Meister in Görlitz erbauet worden, Bautzen: David Richter 1721 (Google Books)
Eigentliche Beschreibung Des Görlitzischen Heiligen Grabes, Görlitz: auf dem Heiligen Grabe 1722 (online). – Weitere Ausgaben: 1724, 1726, 1727, 1730, 1737, 1745, 1748, 1750, 1755, 1756, 1758, 1765, 1776, 1779, 1785. (A)
Johann Gustav Gottlieb Büsching: Die Alterthümer der Stadt Görlitz, in: Neues Lausitzisches Magazin 3, n° 1 (1824), p. 1-26; n° 2, p. 163-187; n° 3, p. 381-393; 4, n° 2 (1825), p. 161-180 (Google Books) (A)
Johann Gustav Gottlieb Büsching: Die Alterthümer der Stadt Görlitz, Görlitz: Zobel 1825, esp. p. 56-57 (Google Books)
Umständliche Beschreibung des Heiligen Grabes zu Görlitz, Görlitz: Custos des heiligen Grabes 1832 (online). – Weitere Ausgaben: 1827, 1846, 1852, 1870, 1872, 1878, 1880, 1909.
Titus Tobler: Golgatha: Seine Kirchen und Klöster, St. Gallen and Bern: Huber 1851, esp. p. 241, 251 (Google Books)
Das heilige Grab in der Wirklichkeit und in der Nachahmung, in: Taschenbuch für die Lausitz, ed. by Eduard Ruhlandt, vol. 1, Görlitz: G. Heintze 1855, p. 51-58, esp. p. 54-57 (Google Books) (A)
Ernst Graf zur Lippe: Das heilige Grab zu Görlitz, in: Wochenblatt der Johanniter-Ordens-Balley Brandenburg n° 20 (1863), p. 119-120 (Google Books) (A)
Titus Tobler: Bibliographia geographica Palaestinae: Zunächst kritische Uebersicht gedruckter und ungedruckter Beschreibungen der Reisen ins Heilige Land, Leipzig: S. Hirzel 1867, esp. p. 49 n° 1465 (Google Books (2))
Reinhold Röhricht and Heinrich Meisner: Deutsche Pilgerreisen nach dem Heiligen Lande, Berlin: Weidmann 1880, esp. p. 485, 573 (Google Books) (A)
Ewald Wernicke: Das heilige Grab in Görlitz und seine Erbauer, in: Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift 4, n° 18 (1886), p. 541-550 (Google Books) (A)
Reinhold Röhricht: Deutsche Pilgerreisen nach dem Heiligen Lande, Gotha: Friedrich Andreas Perthes 1889, esp. p. 148-149 (Google Books (2)) (A)
Horst Wenzel: Georg Emmerich und das Heilige Grab in Görlitz, Görlitz: Förderverein zur Denkmalpflege für das heilige Grab in Görlitz 1994
Till Meinert: Die Heilig-Grab-Anlage in Görlitz: Architektur und Geschichte eines spätmittelalterlichen Bauensembles, Esens: Rust 2004
Lausitzer Jerusalem: 500 Jahre Heiliges Grab zu Görlitz, ed. by Ines Anders and Marius Winzeler, Görlitz and Zittau: Oettel 2005
Jörg Jungmayr: Bartholomäus Andreades und seine Beschreibung des Heiligen Grabes in Görlitz, in: Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit, ed. by Andreas Keller (Chloe, 43), Amsterdam: Rodopi 2010, p. 173-184 (DOI)
Pilgerfahrt und Stiftungen
Reinhold Röhricht: Deutsche Pilgerreisen nach dem Heiligen Lande, newth ed., Innsbruck: Wagner 1900, esp. p. 131-133 n° 1465a (archive.org, free) (A)
Ursula Ganz-Blättler: Die Bildwelt des Pilgerberichts: Jerusalem und das Heilige Grab [11990], in: Idem, Andacht und Abenteuer: Berichte europäischer Jerusalem- und Santiago-Pilger (1320-1520) (Jakobus-Studien, 4), Tübingen: Gunter Narr 2000, p. 300-322, esp. p. 311-312 (Google Books) (A)
Hans-Ulrich Minke: Kaiserin Helena und Georg Emmerich: Zum Fortwirken einer Pilgertradition im Spätmittelalter, in: Jahrbuch für schlesische Kirchengeschichte 84/85 (2005/2006), p. 1-16
Christian Speer: Von Görlitz nach Rom: Regesten zur Geschichte der Pilgerfahrt in der Oberlausitz nach den Görlitzer Stadtbüchern, Ratsrechnungen und Testamenten (1358–-1545), in: Neues Lausitzisches Magazin, Neue Folge, 10 (2007), p. 93-132, esp. p. 116 n° 99 (Academia.edu, free) (A)
Christian Speer: Die Stiftungen Georg Emerichs (1422–1507) als Beispiele spätmittelalterlicher Frömmigkeit und Stiftungskultur in Görlitz, in: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte 86 (2007), p. 1-11 (Academia.edu, free)
Christian Speer: Ein Görlitzer pilgert nach Jerusalem: Die Wallfahrt des Georg Emerich im Jahr 1465, in: Menschen unterwegs: Die via regia und ihre Akteure. Essayband zur 3. Sächsischen Landesausstellung, ed. by Winfried Müller and Swen Steinberg, Dresden 2011, p. 196-203 (Academia.edu, free)
Christian Speer: Görlitzer Hospitäler im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, in: Zwischen Neiße, Schöps und Spree: Der Landkreis Görlitz, ed. by Thomas Napp and Gunter Oettel, Görlitz 2012, p. 219-227
Sagen
Georg Emmerich und das heilige Grab zu Görlitz; Die Kapelle auf der Galgengasse in Görlitz, in: Georg Haupt, Sagenbuch der Lausitz, vol. 2 (Die Geschichte), Leipzig: Wilhelm Engelmann 1863, p. 75-77, 77-78 n° 118, 119 (Google Books) (A)
Georg Emmerich und das heilige Grab zu Görlitz; Die Kapelle auf der Galgengasse in Görlitz, in: Johann Georg Theodor Grässe, Sagenbuch des Preußischen Staats, vol. 2, Glogau: Carl Flemming [1871], p. 377-378, 378 n° 320, 321 (Google Books) (A)
Theatrum Paracelsicum
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Normdaten
GND: 104348534
Wikidata: Q111515 (Georgius Emerich)
Brief-Datenbanken
Frühneuzeitliche Ärztebriefe des deutschsprachigen Raums (1500-1700): 00014703
Biographische Datenbanken
Sächsische Biografie: 1320
Repertorium Academicum Germanicum: ngQG5f577P63bfmCkQZf5OcD
kostenpflichtige Datenbanken
WBIS (World Biographical Information System): D382-606-2; D382-606-2
Telle, ‘Johann Huser in seinen Briefen’, in Parerga Paracelsica (1991), 206 (Biogramm)