Difference between revisions of "Biographies/Benedictus Figulus"

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| DEArticleName=Benedictus Figulus


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| DEArticleOccupation=Theologe; Paracelsist; Publizist; Dichter


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| DEArticleVitals=1567-nach 1619


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| DEArticleFamily=Der Vater von Figulus, Andreas Heffner (auch: Figulus, Häfner, Häffner), wurde 1540 in Herzogenaurach geboren, war zunächst Lehrer in Obernbreit, leistete seinen Amtseid als Pfarrer von Uttenhofen am 4. Februar 1567 und übernahm dann 1571 das Pfarramt in Westheim bei Windsheim bis zu seinem Tod am 19. Dezmber 1609 in Westheim. Er heiratet am 2. Oktober 1567 in Rothenburg ob der Tauber Margarethe Seemann, hatte 3 Söhne (darunter Benedictus Figulus) und 2 Töchter. Zur Familie gehören wohl auch Paulus Figulus (geb. 28. Juni 1576 in Westheim, immatrikuliert 1597 in Wittenberg, ab 1605 Pfarrer in Oberhöchstädt, gest. 1616), Peter Figulus aus Westheim (immatrikuliert 1605 in Tübingen) und dessen Sohnm Simon Figulus (Häfner) aus Oberhöchstädt, 1633-1635 Diakon in Burgbernheim, danach in Schwebheim und Urfersheim.


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| DEArticleVita=Figulus wurde am 29. Dezember 1567 als Sohn eines protestantischen Pfarrers in Uttenhofen (Franken) geboren und am selben Tag getauft. Ab 1571 lebte er in Westheim, wo der Vater eine Pfarrstelle übernommen hatte. Von 1582 bis 1588 besuchte er die 1582 von {{BioLink|Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach|George Frederick, Margrave of Brandenburg-Ansbach}} gegründete Fürstenschule Heilsbronn. Ende 1591 wurde er in Wittenberg immatrikuliert, musste sein Studium aber wegen Armut schon sehr bald abbrechen. Ende der 1590er Jahre war Figulus als Pfarrverweser in Lipprichhausen tätig, verlor die Stelle jedoch im Zuge der Gegenreformation unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn. Dies nahm Figulus zum Anlass, seine Heimat Franken zu verlassen; er sah sich fortan als Exulant (Glaubensflüchtling). Von etwa 1600 bis 1612 führte er ein unstetes Leben, das er selbst als seine ‘Pilgrimschaft’ bezeichnete. </br> Im Januar 1604 hielt Figulus sich in Tübingen auf, wo ihn der Griechischprofessor Martin Crusius finanziell unterstützte. 1605 war er in Straßburg, im Juli wurde dort sein Sohn getauft. 1606/1607 hielt er sich in Tirol und Kärnten auf, 1607 in Frankfurt am Main, 1607/1608 in Hagenau (Elsass). Konflikte mit der dortigen Obrigkeit zwangen ihn, auch diesen Ort zu verlassen. 1608/1609 war er in Freiburg im Breisgau und zumindest 1609 in Nürnberg, 1609 bis 1611 lebte er wiederum in Straßburg. Zum Jahreswechsel 1610/11 hielt Figulus sich in Tirol bei {{BioLink|Adam Haslmayr}} auf, im Juli 1611 dann in Kassel, wo er {{BioLink|Landgraf Moritz von Hessen-Kassel}} alchemistische und paracelsische Texte anbot, die er (zumindest zum Teil) kurz zuvor von Haslmayr erhalten hatte. 1611 musste er Straßburg verlassen, 1612 hielt er sich Augsburg bei {{BioLink|Karl Widemann}} auf. </br> Bei dem Mitte 1612 verhafteten {{BioLink|Adam Haslmayr}} waren Briefe von Figulus entdeckt worden, die auf eine gemeinsame Gesinnung schließen ließen. Am 31. Oktober 1612 traf Haslmayr in Genua ein, um dort seine Galeerenhaft anzutreten. Am selben Tag erließ {{BioLink|Erzherzog Maximilian von Tirol|Maximilian III, Archduke of Austria}} auch einen Haftbefehl gegen Figulus, der aus Innsbruck an die vorderösterreichische Kammer in Ensisheim (Elsass) geschickt wurde, weil sich Figulus zu dieser Zeit im ebenfalls vorderösterreichischen Freiburg im Breisgau aufgehalten haben soll. Figulus wurde daraufhin verhaftet und verbrachte die folgenden fünf Jahre von November 1612 bis November 1617 im Gefängnis in Ensisheim (Elsass). </br> Nach der Entlassung aus dem Gefängnis kehrt Figulus zunächst wieder nach Straßburg zurück, wo er jedoch sogleich im Dezember 1617 vom Rat der Stadt ausgewiesen wurde, weil er "allerhandt irrige meinungen haben vnd sonsten allerhand anstellen" soll. 1618 hielt Figulus sich in Nürnberg auf und hatte Kontakt mit dem Maler und offenbar an Alchemie interessierten Conrad Ammon (1575-nach 1623; verheiratet mit einer Enkelin von {{BioLink|Franz Örtel}}). 1619 sandte Figulus verschiedene Rezepte und Prozesse an Nicolas Theissen in Buschweiler (Elsass), danach verlieren sich seine Spuren.


| DEArticlePublications=
<!-- im Gefängnis fertigte er 1617 eine gereimte deutsche Übersetzung des biblischen Hohelieds an (Handschrift in Hamburg).-->


| DEArticleParacelsianism=
| DEArticlePublications=Seit Figulus seine Stelle in Lipprichhausen verloren hatte, betätigte er sich als Verfasser von Hochzeits- und anderen Gelegenheitsgedichten. Von einigen sind Einblattdrucke erhalten, meist in nur einem einzigen Exemplar.
 
1600 erschien von Figulus in Stuttgart ein gedrucktes Lobgedicht auf {{BioLink|Georg am Wald}}, wenig später erfolgte die Dichterkrönung durch {{BioLink|Paul Schede Melissus}}. Fortan nannte er sich “Poeta Laureatus Caesareus” oder gelegentlich sogar “Poeta Laureatus Melisso-Caesareus” (1617). </br> Figulus’ publizistische Leistung besteht in der Herausgabe von acht in den Jahren 1608 und 1609 erschienenen Sammlungen alchemisch-paracelsistischer Fachschriften. Er plante die Herausgabe noch weiterer Werke, was aber aus unbekannten Gründen unterblieb. Eigene Werke hinterließ er – von einigen lateinischen Gedichten und der (handschriftlich gebliebenen) Übersetzung einiger Bücher des Alten Testaments in deutschen Versen abgesehen – keine. </br> Plante Herausgabe von theologischen Schriften des Paracelsus (unverwirklicht)
Plante ein deutsches ‘Theatrum chemicum’ unter dem Arbeitstitel ''Chrysotheatrum Novellum'' (unverwirklicht; genauer Plan im Nachlass Habrecht). </br> 1618 ebenso wie der ''Wasserstein''-Verfasser Johann Siebmacher beteiligt an der Veröffentlichung der ''Philosophia Mystica'', einer Sammlung von paracelsischen, paracelsistischen und weigelianischen Texten, darunter Texte von Adam Haslmayr, der hier unter dem Namen Paracelsus schreibt.
 
Die ''Philosophia mystica'' erschien zunächst 1618 mit einer von Figulus namentlich gekennzeichneten ‘Vermahnung an den Leser’, in der “Ad. H.” (also Adam Haslmayr) als Verfasser einiger Texte ausdrücklich genannt wird. Im selben Jahr wurde dann eine zweite, veränderte Fassung gedruckt, in der Figulus’ ‘Vermahnung’ fehlte und durch eine ‘Admonitio’ von Ulrich Bachmeister von Regensbrun (Anagramm für Johann Siebmacher von Nuremberg) ersetzt wurde.
 
| DEArticleParacelsianism=Schon zum Ende seiner Schulzeit wandte sich Figulus von ‘Schulphilosophie’ ab und entwickelte Interesse für Alchemie und die Werke des Paracelsus. Aus Franken vertrieben, bekannte Figulus sich nach eigenen Angaben im Jahr 1604 öffentlich als “Discipulus Paracelsi”.
 
| DEArticleNetwork=Wertvolle Hinweise auf seinen weitgespannten Bekanntenkreis liefern seine Widmungsvorreden zu den Druckwerken, unter deren Adressaten sich neben Kaiser Rudolf II. auch Urban Kumpfmüller und Christoph Örber finden. Finanzielle Förderung des mittellosen ‘Exulanten Christi’ durch Martin Crusius in Tübingen (1604) und später durch Johann Baptist von Seebach. Suchte Kontakt zu Moritz von Hessen (1611). Besuch bei Johann Valentin Andreae in Vaihingen (1617, kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis), dieser bezeichnet Figulus später in seiner Autobiographie als "Betrüger" und "Herumtreiber" (“ne impostores quidem taceam Benedictus ille Figulus orbis circumcellio”); vielleicht weil Figulus offenbar an der frühzeitigen und von Andreae nicht gewünschten Verbreitung der Rosenkreuzer-Manifeste beteiligt war: Figulus hatte sein Exemplar der ''Fama'', das er 1610/11 von Haslmayr erhalten hatte, verschiedenen Bekannten zur Abschrift überlassen, was letztlich zum nicht autorisierten Erstdruck durch den Buchdrucker Wilhelm Wessel in Kassel führte, und das, obwohl Figulus zu den in verschiedenen der Rosenkreuzer-Manifeste kritisierten “pseudochymici” zählte. Auf seinen Reisen lernte er wohl auch Widemann kennen, mit dem er spätestens seit 1606 im fachlichen Austausch stand. Persönlich bekannt mit Johann Gessler und Jacob Zwinger in Basel. Befreundet mit Karl Widemann und Adam Haslmayr. Austausch mit Raphael Eglin. Eine Londoner Handschrift enthälte Autographen von Johann Gessler und Figulus sowie texte von Raphael Eglin. Seit 1607 bekannt mit Haslmayr. 1608 macht Figulus erstmals Haslmayrs ‘Theophrastia sancta’ öffentlich bekannt (''Pandora magnalium naturalium aurea et benedicta'', 1608, 8r; PRÜFEN). Seitdem mehrere Besuche von Figulus bei Haslmayr in Tirol, um von ihm Manuskripte abzuschreiben, unter anderem zur Jahreswende 1610/1611 das pseudo-paracelsische ''Lux lucens in tenebris'' (auch: ''10. Buch der Archidoxen'') sowie die ''Fama Fraternitatis''. Figulus bietet das ''Lux lucens in tenebris'' in einem Brief vom 6. Juli 1611 Moritz von Hessen an. Herausgeber Khunraths (mit Vorankündigung des Hanauer ''Amphitheatrum''-Drucks). Als Figulus später im Jahr 1611 Hessen verlässt, verkauft oder überlässt er mehrere Manuskripte Raphael Eglin (heute in Kassel, Universitätsbibliothek). Offenbar bekannt auch mit Paul Nagel: seine Abschrift der ''Fama Fraternitatis'' (London, Wellcome MS 150) geht auf Figulus zurück. Auch Johann Hartmann in Marburg besaß ein Exemplar der ''Fama'', das er 1611 Ole Worm zugänglich machte; auch dieses dürfte auf Figulus zurückgehen. Ende 1617 in Straßburg, wo er den ‘König Roseae Crucis’ Philipp Ziegler (um 1580/85-nach 1626) trifft
 
nach der Haftentlassung (1617) bei Johann Valentin Andreae in Vaihingen
 
macht den Marburger Dissidenten Heinrich Philipp Homagius mit Texten von Paracelsus und Weigel bekannt
 
''Lux lucens'': von Haslmayr zu Neujahr zusammen mit einer Abschrift der ''Fama Fraternitatis'' an August von Anhalt geschickt.
 
Herausgeber von Khunrath; Khunraths unveröffentlichter Text ''Signatura Magnesiae'' existiert in einer Abschrift von Figulus (Kassel, 8° Ms. chem. 25)


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Ferguson


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{{Source|Book|Author=Gerhard Eis|Title=Vor und nach Paracelsus|Place=|Publisher=|Year=1965|Vol=|Pages=38|online=|DOI=|free=|GB=|GBp=}}
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Matthias Simon, Ansbachisches Pfarrerbuch: Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit des Fürstentums Brandenburg-Ansbach 1528-1806, Nürnberg 1957, S. 180 n° 1085


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Dieter Michael Feineis, Das Ritterstift St. Burkard zu Würzburg unter der Regierung von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573-1617), 1986, 335: 1599 sollte der Pfarrverweser [von Lipprichhausen] Figulus "uff sein ubelhalten von der pfarr abgeschafft und Trollig praesendirt werden


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{{Source|Book|Author=Hans Schneider|Title=Der fremde Arndt|Place=|Publisher=|Year=2006|Vol=|Pages=74, 148|online=|DOI=|free=|GB=|GBp=}}
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{{BioSource|Book|2004|Author=Shackelford|Title=A Philosophical Path for Paracelsian Medicine|Place=|Publisher=|Year=2004|Vol=|Pages=155|online=|DOI=|free=|GB=|GBp=|Autopsy=|Used=}}
 
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{{BioSource|Book|2006|Author=John R. Flood|Title=Poets Laureate|Place=|Publisher=|Year=2006|Vol=2|Pages=559-560|online=|DOI=|free=|GB=|GBp=|Autopsy=|Used=}}
 
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{{BioSource|Chapter|2022|Author=Julian Paulus|Title=A Catalogue raisonné|Collective=Pseudo-Paracelsus|Editor=Didier Kahn; Hiro Hirai|Place=|Publisher=|Year=2022|Vol=|Pages=|PagEsp=§ 1.2, 2.4, 2.7, 4.1, 4.4, 4.16, 4.17, 4.18, 4.20, 4.21, 4.23, 4.25, 4.31, 4.51, 4.53, 4.55, 5.6, 5.29, 7.15, 9.4, 9.5, 9.10, 10.1|online=|DOI=|free=|Autopsy=|Used=}}
 
{{BioSource|Chapter|2022|Author=Martin Žemla|Title=The ''Astronomia Olympi novi'' and the ''Theologia Cabalistica'': Two Pseudo-Paracelsian Works of the ''Philosophia Mystica'' (1618)|Collective=Pseudo-Paracelsus : Forgery and Early Modern Alchemy, Medicine and Natural Philosophy|Editor=Didier Kahn; Hiro Hirai|Place=Leiden/Boston|Publisher=Brill|Year=2022|Vol=|Pages=115-136|PagEsp=119, 123, 132|online=|DOI=10.1163/9789004503380_008|free=|Autopsy=|Used=}}


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| Paulus1994=352-354$Geboren am 29. Dezember 1567 in Uttenhofen/Franken. Gestorben vermutlich nach 1624. </br> Figulus wurde zwar Ende 1591 in Wittenberg immatrikuliert, doch mußte er sein Studium offenbar wegen Armut abbrechen. Schon früh (um 1587) begann er, sich für Alchemie und die Werke des Paracelsus zu interessieren, was erstmals im Jahr 1600 in einem gedruckten Lobgedicht auf Georg am Wald schriftlichen Niederschlag fand. Nachdem er sich im Jahre 1604 öffentlich als ein „Discipulus Paracelsi“ zu erkennen gegeben hatte, führte er lange Jahre ein unstetes Wanderleben, das ihn bis 1611 nach Tübingen, Straßburg, Frankfurt, Nürnberg und Augsburg, nach Tirol und Kärnten führte. Auf diesen Reisen lernte er wohl auch Widemann kennen, mit dem er spätestens seit 1606 im fachlichen Austausch stand. Nur in Hagenau (1607/08) und Straßburg (1609/11 und um 1617) hielt er sich für längere Zeit auf. Aus Straßburg schließlich wurde er vom Rat der Stadt verwiesen, weil er „allerhandt irrige meinungen“ vertrat. Um 1618 befand sich Figulus in Nürnberg, wo er mit dem Maler Conrad Ammon Verbindungen unterhielt; 1619 weilte er in „Puschweiler“. Nach 1624 verlieren sich seine Spuren. </br> Figulus’ publizistische Leistung besteht in der Herausgabe von acht in den Jahren 1608 und 1609 erschienenen Sammlungen alchemisch-paracelsistischer Fachschriften. Er plante die Herausgabe noch weiterer Werke, was aber aus unbekannten Gründen unterblieb. Eigene Werke hinterließ er – von einigen lateinischen Gedichten und der (handschriftlich gebliebenen) Übersetzung einiger Bücher des Alten Testaments in deutschen Versen abgesehen – keine. Wertvolle Hinweise auf seinen weitgespannten Bekanntenkreis liefern seine Widmungsvorreden zu den Druckwerken, unter deren Adressaten sich neben Kaiser Rudolf II. auch Urban Kumpfmüller und Christoph Örber finden.
| Paulus1994=352-354$Geboren am 29. Dezember 1567 in Uttenhofen/Franken. Gestorben vermutlich nach 1624. </br> Figulus wurde zwar Ende 1591 in Wittenberg immatrikuliert, doch mußte er sein Studium offenbar wegen Armut abbrechen. Schon früh (um 1587) begann er, sich für Alchemie und die Werke des Paracelsus zu interessieren, was erstmals im Jahr 1600 in einem gedruckten Lobgedicht auf Georg am Wald schriftlichen Niederschlag fand. Nachdem er sich im Jahre 1604 öffentlich als ein „Discipulus Paracelsi“ zu erkennen gegeben hatte, führte er lange Jahre ein unstetes Wanderleben, das ihn bis 1611 nach Tübingen, Straßburg, Frankfurt, Nürnberg und Augsburg, nach Tirol und Kärnten führte. Auf diesen Reisen lernte er wohl auch Widemann kennen, mit dem er spätestens seit 1606 im fachlichen Austausch stand. Nur in Hagenau (1607/08) und Straßburg (1609/11 und um 1617) hielt er sich für längere Zeit auf. Aus Straßburg schließlich wurde er vom Rat der Stadt verwiesen, weil er „allerhandt irrige meinungen“ vertrat. Um 1618 befand sich Figulus in Nürnberg, wo er mit dem Maler Conrad Ammon Verbindungen unterhielt; 1619 weilte er in „Puschweiler“. Nach 1624 verlieren sich seine Spuren. </br> Figulus’ publizistische Leistung besteht in der Herausgabe von acht in den Jahren 1608 und 1609 erschienenen Sammlungen alchemisch-paracelsistischer Fachschriften. Er plante die Herausgabe noch weiterer Werke, was aber aus unbekannten Gründen unterblieb. Eigene Werke hinterließ er – von einigen lateinischen Gedichten und der (handschriftlich gebliebenen) Übersetzung einiger Bücher des Alten Testaments in deutschen Versen abgesehen – keine. Wertvolle Hinweise auf seinen weitgespannten Bekanntenkreis liefern seine Widmungsvorreden zu den Druckwerken, unter deren Adressaten sich neben Kaiser Rudolf II. auch Urban Kumpfmüller und Christoph Örber finden.
| Killy=3$Joachim Telle$F. war vermutlich Zögling der Fürstenschule Heilsbronn. Nach Studienabbruch in Wittenberg (immatrikuliert 1591) wirkte F. als luth. Prediger im fränk. Lipprichhausen, doch wurde er im Zuge der gegenreformator. Politik des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn 1601 aus Franken vertrieben. Dem »Poeta Laureatus Caesareus« (gekrönt von P. Schede Melissus) war fortan ein unstetes Wanderleben beschieden, das ihn nach Tübingen, Straßburg, Hagenau, Freiburg i. Br., Kassel, Augsburg, Tirol u. Kärnten führte. Aus seiner heterodoxen Haltung ergaben sich schwere Konflikte mit manchen Obrigkeiten; Erzherzog Maximilian, Regent von Tirol, antwortete auf F.' religiöse »Ketzereien« 1612 mit einem Haftbefehl; Gefangenschaft in Ensisheim/Vorderösterreich (dokumentiert für 1617). Der mittellose Exilant wurde 1604 von dem Tübinger Gräzisten Martin Crusius finanziell unterstützt; später warb er um die Gönnerschaft von Landgraf Moritz von Hessen-Kassel (1611) u. suchte Johann Valentin Andreae in Vaihingen auf (1617?). </br> F. hing einer alchemoreligiösen Oppositionsbewegung an, die ihre reformatorisch-chiliast. Sehnsüchte auf einen Sieg der »Theosophia« u. paracelsist. Naturkunde über orthodoxe Kirchenlehre, aristotelisch-humanistische »Schulphilosophia« u. galenist. Medizin gründete. Vertreter dieser auf Reform von Religion, Staat u. Wissenschaft drängenden Gruppierung, namentlich Adam Haslmayr (Tirol) u. Karl Widemann (Augsburg), zählten zu seinen engsten Freunden; mit dem Marburger Theoalchemiker Raphael Egli stand F. in fachlichem Austausch. </br> F. trat zunächst mit Lobgedichten auf Luther u. den fränk. Paracelsisten Georg am Wald (Stgt. 1600), Lamenta sive carmina lugubria (Mainz 1602) u. einer griech.-lat. Psalmenparaphrase (1602), mit weiteren Psalmendichtungen, Casualien u. Carmina (Petrus larvatus. 1606. Precatio D. Bernhardi ad Jesum Christum. o. J.) hervor, in denen der heterodoxe Paracelsist noch weitgehend unkenntlich bleibt. Dann wandelte er sich zu einem Sachbuchpublizisten, der eine »Astronomia«, »Magia«, »Cabala« u. »Alchymia« einbegreifende »Hermetische Philosophia« verfocht u., auf dem Boden eines Natur- u. Gotteserkenntnis verbindenden chymischen Christentums, einer Zweiten Reformation Bahn zu brechen suchte. </br> 1608/09 gab F. zahlreiche deutschsprachige Alchemica, Paracelsica, pseudoparacelsische Schriften u. Werke von Bartholomäus Carrichter heraus. Bis ins 18. Jh. erfolgte Nachdrucke lassen annehmen, dass dieses textgeschichtlich wertvolle Sachbuchkorpus manche Impulse auf den Fortgang der paracelsist. Alchemie ausübte u. den Aufstieg der Landessprache zum anerkannten Medium der Wissenschaften u. Künste förderte. Hingegen blieb F.' Plan, die ungedruckten Theologica des Paracelsus u. ein dreibändiges Chrysotheatrum zu edieren, unverwirklicht, konnte sich seine dt. Liber proverbiorum-Versfassung nur handschriftlich bewahren; auch ist mit keiner Einflussnahme F.' auf Entstehung u. Eigenarten des rosenkreuzerischen Reformmanifests (Fama Fraternitatis) oder Andreaes Chymischer Hochzeit zu rechnen. F. figuriert in Walter Ummingers Briefroman Das Winterkönigreich (Stgt. 1994, Briefe Nr. 69, 77, 88, 89).
| VL16=2$Joachim Telle$'''Vita''' Der Sohn des Uttenhofer Pfarrers Andreas Hefner lebte seit 1571 in der Pfarrei seines Vaters in Westheim bei Windsheim (Mittelfranken) und gehörte von 1582 bis etwa 1588 zu den Zöglingen der ansbachischen Fürstenschule im Kloster Heilsbronn. Er zog dann an die Univ. Wittenberg (immatr. 1591), bald aber vereitelten widrige Umstände akademische Pläne. Seit den späten 1590er Jahren wirkte F. als luth. Prediger im fränkischen Lipprichhausen, doch wurde er im Zuge der rigoros gegenreformatorischen Politik des Würzburger Fürstbf.s Julius Echter von Mespelbrunn 1601 aus Franken vertrieben. Seine religiös tiefgreifenden Erschütterungen paarten sich mit einer wohl schon seit 1587/88 virulenten Absage an Normen der humanistischen ‚Schulphilosophia‘; 1604 erklärte sich F. offentlich für einen Discipulum Paracelsi ( Wd 3, * 4v). </br> Seit 1601 war dem poeta laureatus caesareus (spätestens 1602 gekrönt von Paul → Schede Melissus) ein von Unstete, materiellen Nöten und Suche nach Mäzenen geprägtes Wanderleben beschieden, das ihn u. a. nach Tübingen, Straßburg, Hagenau/Elsass, Freiburg/Breisgau, Kassel, Augsburg, Tirol und Kärnten führte. Aus seiner religiös heterodoxen Haltung, aber auch seiner ‚Josephsehe‘ ergaben sich schwere Konflikte mit manchen Obrigkeiten, so etwa in Hagenau (1607/08), Freiburg (1609) und Straßburg (1617); Erzhz. Maximilian, Regent von Tirol, quittierte F.’ religiöse ‚Ketzereien‘ 1612 mit Haftbefehl und Gefängnis in Ensisheim/Vorderösterreich (dokumentiert für 1617). </br> Der mittellose ‚Exulant Christi‘ wurde 1604 von dem Tübinger Gräzisten Martin → Crusius finanziell unterstützt und genoss mäzenatische Wohltaten Johann Baptist von Seebachs (CP 3, Nr. 161 u. 164); später warb er um die Gönnerschaft von Landgraf → Moritz von Hessen-Kassel (1611) und suchte Johann Valentin Andreae in Vaihingen auf (wohl nach 1617). Zu seinen Dedikationsadressaten gehörten beispielsweise Ks. Rudolf II., Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg, der sächsische Kf. Christian II. oder der Universitätsmediziner Joachim Tancke (Leipzig), zu seinen persönlichen Bekannten u. a. der Kanonikus Johann Geßler (Straßburg) und der Universitätsmediziner Jakob Zwinger (Basel). </br> F. hing einer alchemoreligiösen Oppositionsbewegung an, die ihre reformatorisch-chiliastischen Sehnsüchte auf einen Sieg der ‚Theosophia‘ und paracelsistischen Naturkunde über orthodoxe Kirchenlehre, aristotelisch-humanistische ‚Schulphilosophia‘ und galenistische Medizin gründete. Vertreter dieser auf Reform von Religion, Staat und Wissenschaft drängenden Gruppierung fnzl. Dissidententums, namentlich Adam → Haslmayr (Tirol) und Karl Widemann (Augsburg), zählten zu seinen engsten Freunden; mit dem Marburger Theoalchemiker Raphael Egli stand F. in fachlichem Austausch. </br> '''Werke''' F. trat zunächst mit Lobgedichten auf Martin Luther und den fränkischen Paracelsisten Georg am Wald ( Wc 1; 1600), Lamenta sive carmina lugubria ( Wc 5; 1602) sowie einer griech.-lat. Psalmenparaphrase ( Wc 3; 1602) hervor; hinzu gesellten sich weitere Psalmendichtungen, Kasualien und Carmina (Petrus larvatus, 1606, Wc 10; Precatio D. Bernhardi ad Iesum Christum, Wc 11). In diesen Poemata bleibt der heterodoxe Paracelsist noch weitgehend unkenntlich. Bald danach aber wandelte sich F. in einen Sammler alchemoparacelsistischer Texte, in einen Sachbuchpublizisten und religiösen Dissidenten, der Positionen einer astronomia, magia, cabala und alchymia einbegreifenden ‚Hermetischen Philosophia‘ verfocht, ja auf dem Boden eines Natur- und Gotteserkenntnis verbindenden chymischen Christentums nun einer zweiten Reformation Bahn zu brechen suchte. </br> 1608/09 gab F. zahlreiche dt.sprachige Alchemica, Paracelsica, ps.-paracelsische Schriften und Werke von Bartholomäus Carrichter heraus. Bis ins 18. Jh. erscheinende Nachdrucke lassen annehmen, dass dieses textgeschichtlich wertvolle Sachbuchcorpus manche Impulse auf den Fortgang der paracelsistischen Alchemie ausübte und den Aufstieg der Landessprache zum anerkannten Medium der Wissenschaften und Künste begünstigte. Hingegen blieb F.’ Plan, ungedruckte Theologica des Paracelsus, ein dreibändiges Chrysotheatrum Novellum und weitere Schriften alchemomed. Inhalts zu edieren, unverwirklicht, und seine dt. Liber proverbiorum-Versfassung konnte sich nur hsl. bewahren; entgegen manchen Historiographen des frühen Rosenkreuzertums ist auch mit keiner Einflussnahme F.’ auf Entstehung und Eigenarten des rosenkreuzerischen Reformmanifests (Fama Fraternitatis) oder Johann Valentin Andreaes Chymischer Hochzeit zu rechnen. − F. figuriert in Walter Ummingers Briefroman Das Winterkönigreich (Stgt. 1994, Briefe Nr. 69, 77, 88, 89).
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=== Other ===
=== Other ===
Glückwünschung zur Hochzeit Philipp Hainhofers (Augsb. 1601). In: Flugbl. Bd. 3: Die Slg. der Herzog August Bibl. in Wolfenbüttel, Tl. 3: Theologica. Quodlibetica, Tüb. 1989, Nr. 186, S. 364 f.
{{BioSource|Article|1996|Author=Eugène Olivier|Title=Bernard G[illes] Penot (Du Port), médecin et alchimiste (1519-1617)|Journal=Chrysopœia|Vol=5|Issue=|Year=1992-1996|Pages=571-667|PagEsp=646|online=|DOI=|free=|GB=|GBp=|Autopsy=|Used=0}}
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{{BioSource|Chapter|2002|Author=Carlos Gilly|Title=Paracelsism brings forth a fine Hermetical treatise: Suchten’s ''De tribus facultatibus''|Collective=Magia, alchimia, scienza dal ’400 al ’700 : L’influsso di Ermete Trismegisto|Editor=Carlos Gilly; Cis van Heertum|Place=Venezia|Publisher=Centro Di|Year=2002|Vol=1|Pages=193-198|PagEsp=193-195*, 197*, 198n6*|online=|DOI=|free=|Autopsy=1|Used=0}}
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=== Portraits ===
=== Portraits ===

Latest revision as of 17:21, 1 July 2024


Benedictus Figulus (1567–nach 1619) war Theologe, Paracelsist, Publizist und Dichter.
Figulus wurde am 29. Dezember 1567 als Sohn eines protestantischen Pfarrers in Uttenhofen (Franken) geboren und am selben Tag getauft. Ab 1571 lebte er in Westheim, wo der Vater eine Pfarrstelle übernommen hatte. Von 1582 bis 1588 besuchte er die 1582 von → Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach gegründete Fürstenschule Heilsbronn. Ende 1591 wurde er in Wittenberg immatrikuliert, musste sein Studium aber wegen Armut schon sehr bald abbrechen. Ende der 1590er Jahre war Figulus als Pfarrverweser in Lipprichhausen tätig, verlor die Stelle jedoch im Zuge der Gegenreformation unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn. Dies nahm Figulus zum Anlass, seine Heimat Franken zu verlassen; er sah sich fortan als Exulant (Glaubensflüchtling). Von etwa 1600 bis 1612 führte er ein unstetes Leben, das er selbst als seine ‘Pilgrimschaft’ bezeichnete.
  Im Januar 1604 hielt Figulus sich in Tübingen auf, wo ihn der Griechischprofessor Martin Crusius finanziell unterstützte. 1605 war er in Straßburg, im Juli wurde dort sein Sohn getauft. 1606/1607 hielt er sich in Tirol und Kärnten auf, 1607 in Frankfurt am Main, 1607/1608 in Hagenau (Elsass). Konflikte mit der dortigen Obrigkeit zwangen ihn, auch diesen Ort zu verlassen. 1608/1609 war er in Freiburg im Breisgau und zumindest 1609 in Nürnberg, 1609 bis 1611 lebte er wiederum in Straßburg. Zum Jahreswechsel 1610/11 hielt Figulus sich in Tirol bei → Adam Haslmayr auf, im Juli 1611 dann in Kassel, wo er → Landgraf Moritz von Hessen-Kassel alchemistische und paracelsische Texte anbot, die er (zumindest zum Teil) kurz zuvor von Haslmayr erhalten hatte. 1611 musste er Straßburg verlassen, 1612 hielt er sich Augsburg bei → Karl Widemann auf.
  Bei dem Mitte 1612 verhafteten → Adam Haslmayr waren Briefe von Figulus entdeckt worden, die auf eine gemeinsame Gesinnung schließen ließen. Am 31. Oktober 1612 traf Haslmayr in Genua ein, um dort seine Galeerenhaft anzutreten. Am selben Tag erließ → Erzherzog Maximilian von Tirol auch einen Haftbefehl gegen Figulus, der aus Innsbruck an die vorderösterreichische Kammer in Ensisheim (Elsass) geschickt wurde, weil sich Figulus zu dieser Zeit im ebenfalls vorderösterreichischen Freiburg im Breisgau aufgehalten haben soll. Figulus wurde daraufhin verhaftet und verbrachte die folgenden fünf Jahre von November 1612 bis November 1617 im Gefängnis in Ensisheim (Elsass).
  Nach der Entlassung aus dem Gefängnis kehrt Figulus zunächst wieder nach Straßburg zurück, wo er jedoch sogleich im Dezember 1617 vom Rat der Stadt ausgewiesen wurde, weil er "allerhandt irrige meinungen haben vnd sonsten allerhand anstellen" soll. 1618 hielt Figulus sich in Nürnberg auf und hatte Kontakt mit dem Maler und offenbar an Alchemie interessierten Conrad Ammon (1575-nach 1623; verheiratet mit einer Enkelin von → Franz Örtel). 1619 sandte Figulus verschiedene Rezepte und Prozesse an Nicolas Theissen in Buschweiler (Elsass), danach verlieren sich seine Spuren.
Der Vater von Figulus, Andreas Heffner (auch: Figulus, Häfner, Häffner), wurde 1540 in Herzogenaurach geboren, war zunächst Lehrer in Obernbreit, leistete seinen Amtseid als Pfarrer von Uttenhofen am 4. Februar 1567 und übernahm dann 1571 das Pfarramt in Westheim bei Windsheim bis zu seinem Tod am 19. Dezmber 1609 in Westheim. Er heiratet am 2. Oktober 1567 in Rothenburg ob der Tauber Margarethe Seemann, hatte 3 Söhne (darunter Benedictus Figulus) und 2 Töchter. Zur Familie gehören wohl auch Paulus Figulus (geb. 28. Juni 1576 in Westheim, immatrikuliert 1597 in Wittenberg, ab 1605 Pfarrer in Oberhöchstädt, gest. 1616), Peter Figulus aus Westheim (immatrikuliert 1605 in Tübingen) und dessen Sohnm Simon Figulus (Häfner) aus Oberhöchstädt, 1633-1635 Diakon in Burgbernheim, danach in Schwebheim und Urfersheim.
Schon zum Ende seiner Schulzeit wandte sich Figulus von ‘Schulphilosophie’ ab und entwickelte Interesse für Alchemie und die Werke des Paracelsus. Aus Franken vertrieben, bekannte Figulus sich nach eigenen Angaben im Jahr 1604 öffentlich als “Discipulus Paracelsi”.
Wertvolle Hinweise auf seinen weitgespannten Bekanntenkreis liefern seine Widmungsvorreden zu den Druckwerken, unter deren Adressaten sich neben Kaiser Rudolf II. auch Urban Kumpfmüller und Christoph Örber finden. Finanzielle Förderung des mittellosen ‘Exulanten Christi’ durch Martin Crusius in Tübingen (1604) und später durch Johann Baptist von Seebach. Suchte Kontakt zu Moritz von Hessen (1611). Besuch bei Johann Valentin Andreae in Vaihingen (1617, kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis), dieser bezeichnet Figulus später in seiner Autobiographie als "Betrüger" und "Herumtreiber" (“ne impostores quidem taceam Benedictus ille Figulus orbis circumcellio”); vielleicht weil Figulus offenbar an der frühzeitigen und von Andreae nicht gewünschten Verbreitung der Rosenkreuzer-Manifeste beteiligt war: Figulus hatte sein Exemplar der Fama, das er 1610/11 von Haslmayr erhalten hatte, verschiedenen Bekannten zur Abschrift überlassen, was letztlich zum nicht autorisierten Erstdruck durch den Buchdrucker Wilhelm Wessel in Kassel führte, und das, obwohl Figulus zu den in verschiedenen der Rosenkreuzer-Manifeste kritisierten “pseudochymici” zählte. Auf seinen Reisen lernte er wohl auch Widemann kennen, mit dem er spätestens seit 1606 im fachlichen Austausch stand. Persönlich bekannt mit Johann Gessler und Jacob Zwinger in Basel. Befreundet mit Karl Widemann und Adam Haslmayr. Austausch mit Raphael Eglin. Eine Londoner Handschrift enthälte Autographen von Johann Gessler und Figulus sowie texte von Raphael Eglin. Seit 1607 bekannt mit Haslmayr. 1608 macht Figulus erstmals Haslmayrs ‘Theophrastia sancta’ öffentlich bekannt (Pandora magnalium naturalium aurea et benedicta, 1608, 8r; PRÜFEN). Seitdem mehrere Besuche von Figulus bei Haslmayr in Tirol, um von ihm Manuskripte abzuschreiben, unter anderem zur Jahreswende 1610/1611 das pseudo-paracelsische Lux lucens in tenebris (auch: 10. Buch der Archidoxen) sowie die Fama Fraternitatis. Figulus bietet das Lux lucens in tenebris in einem Brief vom 6. Juli 1611 Moritz von Hessen an. Herausgeber Khunraths (mit Vorankündigung des Hanauer Amphitheatrum-Drucks). Als Figulus später im Jahr 1611 Hessen verlässt, verkauft oder überlässt er mehrere Manuskripte Raphael Eglin (heute in Kassel, Universitätsbibliothek). Offenbar bekannt auch mit Paul Nagel: seine Abschrift der Fama Fraternitatis (London, Wellcome MS 150) geht auf Figulus zurück. Auch Johann Hartmann in Marburg besaß ein Exemplar der Fama, das er 1611 Ole Worm zugänglich machte; auch dieses dürfte auf Figulus zurückgehen. Ende 1617 in Straßburg, wo er den ‘König Roseae Crucis’ Philipp Ziegler (um 1580/85-nach 1626) trifft

nach der Haftentlassung (1617) bei Johann Valentin Andreae in Vaihingen

macht den Marburger Dissidenten Heinrich Philipp Homagius mit Texten von Paracelsus und Weigel bekannt

Lux lucens: von Haslmayr zu Neujahr zusammen mit einer Abschrift der Fama Fraternitatis an August von Anhalt geschickt.

Herausgeber von Khunrath; Khunraths unveröffentlichter Text Signatura Magnesiae existiert in einer Abschrift von Figulus (Kassel, 8° Ms. chem. 25)
Veröffentlichungen: Seit Figulus seine Stelle in Lipprichhausen verloren hatte, betätigte er sich als Verfasser von Hochzeits- und anderen Gelegenheitsgedichten. Von einigen sind Einblattdrucke erhalten, meist in nur einem einzigen Exemplar.

1600 erschien von Figulus in Stuttgart ein gedrucktes Lobgedicht auf → Georg am Wald, wenig später erfolgte die Dichterkrönung durch → Paul Schede Melissus. Fortan nannte er sich “Poeta Laureatus Caesareus” oder gelegentlich sogar “Poeta Laureatus Melisso-Caesareus” (1617).
  Figulus’ publizistische Leistung besteht in der Herausgabe von acht in den Jahren 1608 und 1609 erschienenen Sammlungen alchemisch-paracelsistischer Fachschriften. Er plante die Herausgabe noch weiterer Werke, was aber aus unbekannten Gründen unterblieb. Eigene Werke hinterließ er – von einigen lateinischen Gedichten und der (handschriftlich gebliebenen) Übersetzung einiger Bücher des Alten Testaments in deutschen Versen abgesehen – keine.
  Plante Herausgabe von theologischen Schriften des Paracelsus (unverwirklicht) Plante ein deutsches ‘Theatrum chemicum’ unter dem Arbeitstitel Chrysotheatrum Novellum (unverwirklicht; genauer Plan im Nachlass Habrecht).
  1618 ebenso wie der Wasserstein-Verfasser Johann Siebmacher beteiligt an der Veröffentlichung der Philosophia Mystica, einer Sammlung von paracelsischen, paracelsistischen und weigelianischen Texten, darunter Texte von Adam Haslmayr, der hier unter dem Namen Paracelsus schreibt.

Die Philosophia mystica erschien zunächst 1618 mit einer von Figulus namentlich gekennzeichneten ‘Vermahnung an den Leser’, in der “Ad. H.” (also Adam Haslmayr) als Verfasser einiger Texte ausdrücklich genannt wird. Im selben Jahr wurde dann eine zweite, veränderte Fassung gedruckt, in der Figulus’ ‘Vermahnung’ fehlte und durch eine ‘Admonitio’ von Ulrich Bachmeister von Regensbrun (Anagramm für Johann Siebmacher von Nuremberg) ersetzt wurde.
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