Johann Vogler d.J. (fl. 1580/1620)

From Theatrum Paracelsicum
Johann Vogler d.J. (fl. 1580/1620) war Alchemist.
V. war der Sohn des gleichnamigen Straßburger Apothekers ↗ Johann Vogler d.Ä..
V. betätigte sich als Vermittler von alchemistischen Texten. So erhielt ↗ Jacob Alstein von ihm ein Rezept (SUB Hamburg, Cod. alchim. 715, 42v: «Vogler von Straßburg der Jünger hat diß dem D. Allsteinio mitgetheilt») und ↗ Karl Widemann 1595 ein gereimtes Colloquium Doctorum ↗ Wolfgangi Kappleri et ↗ Christophori Schaffneri, cum Theophrasto Paracelso, in Labyrintho, das V. wiederum von dem Kremser Apotheker ↗ Matthias Koch erhalten hatte. ↗ Karl Widemann trug V. um 1620/25 in sein Verzeichnis spagyrischer Mediziner ein: «↗ Hans Vogler von Straßburg der Alte, ein Apotegker welcher gstorben, vnd sein son, Mein Schuldner. Mit einem bekandt, so ↗ Aquila heisst, gibt sich von Grieningen auß, sei vom Adel, soll 4 Weiber haben. In des ↗ [Carl] Ringlers Apotegk zue Straßburg ist der Hanß Vogler, mein debitor, zue erfragen» und ergänzte nachträglich: «Obijt».
Julian Paulus
Literatur:
Julian Paulus: Alchemie und Paracelsismus um 1600: Siebzig Porträts, in: Analecta Paracelsica: Studien zum Nachleben Theophrast von Hohenheims im deutschen Kulturgebiet der frühen Neuzeit, ed. by Joachim Telle (Heidelberger Studien zur Naturkunde der frühen Neuzeit, 4), Stuttgart: Franz Steiner 1994, p. 335-386, esp. p. 384 (Academia.edu, free) (A)

Theatrum Paracelsicum
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Paulus, ‘Alchemie und Paracelsismus um 1600’, in Analecta Paracelsica (1994), 384 (Biogramm)