Georg von Carlowitz (fl. 1619–1638)

From Theatrum Paracelsicum
Georg von Carlowitz (fl. 1619–1638).
Vater: Georg von Carlowitz (um 1533-1597), Domherr am Domkapitel Naumburg. Mutter: Maria von Hake. Geschwister: Wilhelm Christoph, Friedrich, Anna Marie, Amalie, Gertraud (1591-1673), Joachim (1592-vor 1634).
C. war ein Sohn des Naumburger Domherrs Georg von Carlowitz. Über ihn ist nur bekannt, dass er anfänglich in Wittenberg, dann für das Erzstift Magdeburg wirkte. Er starb vermutlich nach 1638.
↗ Johannes Staricius widmete «Georgen von Carllwitz» am 27. Januar 1618 (neben ↗ Ludolf von Alvensleben und ↗ Johann von Rohr) seine Ausgabe von Paracelsus’ Philosophia de limbo (Magdeburg: Johann Francke 1618).
Andere Personen gleichen Namens: C. ist nicht zu verwechseln mit verschiedenen gleichnamigen Angehörigen der Adelsfamilie von Carlowitz, die jedoch in Sachsen wirkten: 1) Sein Vater Georg von Carlowitz (gest. 1597); 2) Georg von Carlowitz auf Waldheim (gest. 1620), Sohn von Rudolf III. von Carlowitz (gest. 1581 in Freiberg), 1592 Kammerdiener und Kammerjunker von Kurprinz Joachim Friedrich (geb. 1546, 1567-1598 Administrator des Erstifts Magdeburg, seit 1598 Kurfürst von Brandenburg, gest. 1608), 1611 kurbrandenburgischer Kriegsrat, Hauptmann zu Peiz; 3) Georg von Carlowitz auf Karsdorf und Rabenstein (1534-1619), Sohn von Jost von Carlowitz, kurfürstlich-sächsischer Landjägermeister und Amtshauptmann zu Schwarzenberg, Grabplatte in der Kirche St. Georg zu Rabenstein.
Julian Paulus
Literatur:
Oswald Rudolph von Carlowitz: Aus dem Archive der Familie von Carlowitz, Dresden: Ramming 1875, esp. p. 33 (online(A)

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Normdaten
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Wikidata: Q129900286
Brief-Datenbanken
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Sudhoff, Bibliographia Paracelsica (1894): 509
Sudhoff, Paracelsus-Handschriften (1899): nicht im Register
Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum 1 (2001): nicht im Register
Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum 2 (2004): nicht im Register
Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum 3 (2013): nicht im Register