Histories/Joseph Ferdinand Weigl (1855), Das Gold im Fluße

From Theatrum Paracelsicum
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Joseph Ferdinand Weigl (1855), ‘Das Gold im Fluße : (Schluß)’,
in: Innsbrucker Nachrichten, vol. 2, no. 115, 21 May 1855, p. 3
[Source on ANNO.at]
Quote as: https://www.theatrum-paracelsicum.com/index.php?curid=3145

[3] Das Gold im Fluße.
Von J. F. Weigl.
(Schluß.)

"Die Explosion war gut!" sprach der Kranke. Er besprengte den Diener, und dieser kam zu sich. "Siehst du, selbst in meiner Gegenwart hat dich die entbundene Gewalt dieser Kiste hingestreckt. Den Unberufenen hätte sie getödtet."

Aus der Kiste leuchtete ein röthlicher Schimmer. Sie schien leer. Nur einige Goldbarren befanden sich auf dem Boden. Das röthliche Licht strömte von einer Phiole aus, die neben den Goldbarren lag.

"Nimm," sprach Paracelsus, "diese Phiole, verwahre sie an deiner Brust, aber behutsam. Dann nimm Hut und Mantel, und geh' hinunter zur Brücke. Dort wirf die Phiole in die Salza!"

""Herr!"" rief der Famulus, halb bittend.

"Jn die Salza, sag' ich dir! Und kehre schnell zurück!"

Der Famulus gehorchte und ging.

Paracelsus lag eine Weile still; endlich starrten seine Augen nach dem Gerippe, und er sprach aufgeregt: "Was willst du, mein erster großer Meister, Tirthemius, daß deine Knochen sich befleischen, und in die Falten des Ge- [4]