Difference between revisions of "Biographies/Daniel Stoltz von Stoltzenberg"

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| BirthDate=1600-08-11
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| BirthDateOthe=1599
| BirthPlace=Kutná Hora (Bohemia)


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| DeathDateAfter=1644
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| DeathPlace=Košice
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| VL16=6$Wilhelm Kühlmann$Nach dem Studium in Prag (Baccalaureus 1618; Magister 1619; Wc 1 f.), in Leipzig (1620) und Marburg (1621) hielt sich St., der Sohn des Kuttenberger Stadtschreibers Jan Stolczius, seinem Bekenntnis nach wohl den Böhmischen Brüdern zugehörig, zunächst im alchemisch bewegten Zirkel um Lgf. → Moritz von Hessen in Kassel auf (Nov. 1622−April 1623), zeitweise als Hauslehrer bei dem Chemieprofessor Johann Hartmann (1568−1631). Es folgten sechs Reisejahre durch ganz Europa, die samt zahlreichen Kontakten v. a. mit Medizinern, Chemikern und Technikern dank seines einzigartigen Stammbuchs ( Qa ) recht genau rekonstruiert wurden (Kühlmann 1992; Hild 1991): Von Mai bis Sept. 1623 bereiste er die Niederlande und England (hier Begegnung mit Robert Fludd und Cornelius Drebbel), von Dez. 1623 bis März 1624 hielt er sich in Basel auf, wo er durch den Poeten und Pfalzgrafen Johann Jakob → Grasser zum Dichter gekrönt wurde. Nach Stationen in Tübingen, Ulm und Augsburg (1624; Glier 2004) folgte eine Italienreise (Juni 1624: Padua, Venedig), von wo aus er über Laibach und Prag nach Kuttenberg zurückkehrte, dann an wechselnden Orten zu finden war: in Langenau bei Ulm (Aufenthalt bei dem Alchemopublizisten und Experimentator Johann B. Großschedel), in Nürnberg, Frankfurt/M. (Mai 1626) und Genf (Mai−Okt. 1626). Dem schloss sich eine Frankreichreise an (bis März 1628). Verstreute Nachrichten deuten auf eine Tätigkeit in Kronstadt (1630), eine Reise nach Konstantinopel (1631/32), eine Begegnung mit Johann Amos Comenius in Leszno (1635), auch einen Aufenthalt in Ostpreußen (Riesenburg 1640). Nach der orientalischen Reise hat sich St. wohl in Danzig niedergelassen, wo er sich der radikalpietistischen Sekte des Chiliasten Paul Felgenhauer (1593−ca. 1676) anschloss. Durch Gespräche mit Comenius, einen Briefwechsel mit diesem (1639/40) und durch einen längeren Traktat des Comenius (A dextris et sinistris) ließ er sich von den Lehren Felgenhauers abbringen und in die Brüderunität zurückführen ( Qa 2). St.’ letzte Lebensjahre (1644 Stadtarzt in Kaschau) liegen bisher im Dunkeln.
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Revision as of 18:25, 20 April 2024




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