Difference between revisions of "Biographies/Augustus, Elector of Saxony"

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| CP2=199-204$August, Kurfürst von Sachsen (geb. 31. Juli 1526 zu Freiberg/Sachsen; gest. 12. Februar 1586 zu Dresden; Kurfürst seit 1553): Ein führender Landesherr des protestantischen Lagers. Eckpfeiler seiner Reichspolitik bildeten Reichstreue und Friedenserhalt (Anlehnung an Habsburg). Religionspolitisch zeigte sich A. als ein Antiflacianer und (seit den 70er Jahren) als ein schroffer Anticalvinist (1574 Sturz der Kryptocalvinisten in Kursachsen); Anwalt einer lutherischen Orthodoxie, wie sie in der Konkordienformel (1577) ihren positionellen Ausdruck fand. </br> Lit.: ADB, Bd. 1 (1875), S. 674-680 (A. Kluckhohn); NDB, Bd. 1 (1953), S. 448-450 (H. Rössler); Zwischen Katheder, Thron und Kerker. Leben und Werk des Humanisten Caspar Peucer 1525-1602 (Ausstellungskatalog), Bautzen 2002, passim (mit Lit.). </br> Ein Apologet der Alchemia transmutatoria metallorum des 17. Jahrhunderts, der Merkantilist Wilhelm von Schröder, hielt Gegnern entgegen: »Wer [an der Möglichkeit alchemischer Goldherstellung] zweiffein will/ gehe nach Dreßden in Meissen/ sehe allda das sogenannte Gold- Hauß an/ lasse sich berichten/ was zu Churfürstens Augusti und Mutter Anna Zeiten darinnen gearbeitet worden/ und frage/ wo die herrliche kostbare Gebäude in selbiger Gegend herkommen? Wer sich der Wahrheit [der Goldmacherkunst] versichern will/ der frage nach hochgedachten Chur-Fürstens actis Chemicis und journalen/ und er wird in der geheimen Cammer-Cantzeley eine Menge Schrifften von des Churfürstens eigener Hand/ und sonsten gantze volumina finden/ worinnen die von Zeit zu Zeit gemachte Tingir-Pulver/ und das quantum von Woche zu Woche eingelieferten Goldes ordentlich aufgezeichnet zu finden« (Unterricht Vom Goldmachen, in: Deutsches Theatrum Chemicum, ed. Roth-Scholtz, Tl. 1, 1728, S.231f.). </br> Daß dieses Fabulat teilweise in A.s Teilhabe an paracelsistischen Bestrebungen wurzelte, dokumentiert der vorliegende Band: A. erscheint hier als ein Liebhaber der >geheimeren Philosophie< (Nr. 47) und Anwalt Hohenheimscher Lehren (Nr. 49), dem M. Toxites und J. Albrecht Pläne zur Paracelsicapublizistik (Nr. 49, 94) und zur Präparation einer (ps.-)paracelsischen >Tinctura physicorum< antrugen (Nr. 94), ja der von Antiparacelsisten, Th. Erastus (siehe zu Nr. 48) oder B. Reußner (siehe zu Nr. 49), in Paracelsuskontroversen verstrickt worden ist. An einer gelegentlichen Paracelsicalektüre, so zeigt recht markant ein Brief A.s an Herzog Albrecht V. (siehe Nr. 93: Biogramm Albrecht V.), kann kaum ein Zweifel sein. </br> A. veranlaßte 1562 S. Kohlreuters Übersetzung der Libri tres de materia chirurgica (Paris 1552) von Jacques Houllier (Dresden, LB, Ms. C 298; siehe Beierlein, 1954, S. 72f.); und über die Jahre wurden ihm etliche Werke gewidmet, darunter Schriften von Georg Agricola (De re metallica, 1550; De mensuris, 1550), Fabian Sommer (über Karlsbads Heilwässer, 1571), Gregor Zechendorfier (Jean Tagault/Jacques Houllier, Gründtliche [...] Vnderweysung der Chirurgiae, 1574), Georg Bartisch (Kunstbuch [...] bericht [...] des Blasenn Steines/ Über den Steinschnitt, Dresden 1575, in: Dresden, LB, Ms. C 291) und Johann Neander (Pestschrift, 1578). Da richtete 1581 ein Anonymus eine Schrift De alchymia an A. (in: Leiden, UB, Cod. Voss. ehem. F. 9), ebenso Christopherus Baldufius (Balduff; Christoph Baldauf), ein Rektor zu Schulpforta (in: Promptuarium Alchemiae, ed. J. Tancke, Leipzig 1610 (S. 23: Lobpreis Balduffs auf [Ps.-]Hohenheims Metamorphosis, ed. Bodenstein, 1572 u.ö.). </br> Bald wurden A. auch von namhaften Paracelsisten Drucke dediziert: B. Flöter (Paracelsus, Astronomica, 1567: Nr. 75); G. Dorn (Paracelsus, Chirurgia minor, 1570; Dedikationsexemplar: Dresden, LB, Sign.: Chir. 474; siehe SudhofT, 1894, S.209); M. Toxites (Paracelsus, Astronomia magna, 1571: Nr. 48); L. Thurneisser (Pison, 1572); G. Forberger (Paracelsus, De natura rerum, 1573. - F. Guicciardini, Gründtliche [...] beschreibung aller [...] historienn, 1574; Text: Zaunick, 1977, S. 11-13. - Natale Conti, Grüntliche [...] beschreibung aller [...] historien, Torgau 1576; Dresden, LB, Ms. F 31; Textprobe: Zaunick, 1977, S. 18 f.). Ihnen hinzu gesellte sich der Paracelsusfresser Th. Erastus {De medicina [...] Paracelsi, 1571). </br> Unzureichend ausgewertet sind >Acta [...] alchymische Sachen [...] betreffend< (Dresden, HstA, Loc. 4417), insbesondere aber die >Zwei unterschiedlichefn] Bücher, darinnen allerlei Schreiben, damit bei Kurfürst August und Kurfürst Christian zu Sachsen sich allerlei Künstler mit ihren [...] Kunststücken angegeben< (ebd., Loc. 4418; Buch 1: Schreiben von 1558-1579; Buch 2: 1580-1591): Hier u.a. Schreiben der Paracelsisten Ch. Pithopoeius (o. O. o. J.; siehe CP, Bd. 1, S. 622) und Samuel Schlegel (siehe CP, Bd. 1, S. 378), aber auch ein Brief von B. Reußner (Zittau, 27. Dezember 1570: dringliche Warnung vor den »Paracelsisten «). </br> Außer M. Toxites (Nr. 47, 49) und Johann Albrecht (Nr. 94) reihten sich folgende Paracelsisten und Alchemiker unter A.s Korrespondenten: </br> - Georg Forberger (siehe zu Nr. 49: Biogramm): Brief an A. (siehe Zaunick, 1977, S. 103). </br> - Johann Hiller (um 1549/50-1598; seit den 70er Jahren Leibarzt des Markgrafen Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach und -Bayreuth): Zur Hiller/A.-Korrespondenz gehören: Hiller, Brief an Α., o.O.o.J. (wohl Anfang 1570), in: Dresden, HStA, Loc. 4418, Bl. 178r— 179v (Hiller übersendet A. [Ps.-]Hohenheims Occulta philosophia und ein Astronomia raagna-InhaltsVerzeichnis); Brief an Α., 21. Dezember 1569, ebd., Bl. 176r_v (betrifft eine bestimmte ≫species Magiae≪, formuliert aus Kenntnis von Hohenheims Astronomia magna und der ps.-paracelsischen Occulta philosophia; es werde für A. eine Astronomia-Abschrift »verfertiget«); Brief an Α., Görlitz, 17. März 1570, ebd., Bl. 177r~v (Hiller überreicht »die Bucher Astronomiae Magnae [...] Philippi Theophrasti, so viel deren die zeit bej mir [Hiller] verhanden«), </br> - Hans Kilian (1516/95): Der Hüter >Theophrastischer Bücher< in Neuburg/Donau bot A. Abschriften »von Theophrasti buchern« an, ja scheint A. für das >Archanum< der Quinta essentia interessiert zu haben (Kilian, zwei Briefe an Α., Dresden 1563, in: Dresden, LB, Ms. Κ 67, Bl. llr-16v). </br> - Franz Kretschmer (gest. nach 1603): A. empfing von Kretschmer ein Schreiben über die Zubereitung bestimmter Materia medica (erwähnt von Zacharias Wechinger, Brief an Kretschmer, Sagan, 20. September 1596, in: Bamberg, StA, C 2 Nr. 1142, Brief Nr. 98, Bl. 2V). </br> - Mardochai de Nelle, ein alchemisch tätiger Rabbi: A. erhielt von ihm handschriftliche Darlegungen über das »Rothgüldenerz« (die >rote Tinktur<); siehe Anonymus, Ein weißsagender Rabbi, in: Allgemeine Zeitung des Judenthums Jg. 45/Nr. 16 (1881), S. 262 f. </br> - Christophorus Pithopoeius (siehe CP, Bd. 1, Nr. 36: Biogramm): Einer seiner Briefe an A. (Dresden, 17. September 1571) betrifft von M. Toxites (Straßburg) an A. nach Dresden geschickte Schriften (Hohenheims?). </br> - Wilhelm Rascalon (siehe zu Nr. 45: Biogramm): Brief an A. vom 17. September 1583 (in: Dresden, LB, J 54 g, Bl. 190- - Samuel Schlegel: In seinen Briefen an den Leibarzt des Markgrafen Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach (siehe CP, Bd. 1, S. 378) bittet A. um Paracelsicaabschriften und sublimierten Schwefel (Dresden, HStA, >Geheimes Archiv<, Copiai Nr. 368, B1.92v und Bl. 100, datiert Januar und März 1572). </br> - Leonhard Thurneisser: Eines seiner Schreiben an Α. ließ Thurneisser durch A.s Arzt Ch. Pithopoeius überbringen, der daraufhin Thurneisser berichtete, daß sich A. besonders für ein »klein büchlein « Thurneissers mit »viel caracteres« interessiert habe, enthalte es doch, so Α., Thurneissers ≫vornembste kunst≪ (Pithopoeius, Brief an Thurneisser, Dresden, 30. Oktober 1571, in: Berlin, SB, Ms. germ. fol. 420a, Brief Nr. 190, ed. Anselmino, 2003, Nr. 26; ebd., Bl. lv: Vermerk eines [heute verschollenen] Briefs von A. an Thurneisser). </br> - Franciscus della Torre (Forrensis [!]): Ein Brief A.s zur alchemischen Praxis (Annaburg, 3. Dezember 1578; in: Johann Daniel Geyer, Müßiger Reise-Stunden Gute Gedancken Von der Goldmacher-Sucht, Dresden 1735, S.25f.). </br> Auffällig ist A.s Interesse an Pflanzenbüchern: A. hatte die Entstehung von P.A. Mattiolis New Kreüterbuch (Prag 1563) gefördert (Schottenloher, 1953, S. 91) und später dann Joachim Camerarius d. J. zu seiner Mattioli-Ausgabe ermuntert (C., Vorrede an Herzog Christian von Sachsen, Nürnberg 1586, in: P.A. Mattioli, Kreutterbuch, Frankfurt/ M. 1626). Bestimmte handschriftlich überlieferte Werke von B. Carrichter entstanden im Auftrag A.s (Teile, 1997, S.741, 744), und 1561 hatte der Kurfürst Johann Wittich mit der Übersetzung lateinischer Pflanzenbücher beauftragt (Magdalena Wittich, Vorrede an Kurfürstin Hedwig von Sachsen, Arnstadt 1607, in: J. Wittich, Sylva experimentorum [...] Experiment Buch Vieler [...] Artzneymittel, Leipzig 1607). Von A. angeregt und ihm 1563 dediziert wurde schließlich ein Kreutterbuch von Johann Kentmann (Dresden, LB, Ms. Β 71; Text: Helm, 1971, S. 100 f.). </br> Daß sich A. am Sachschriftenaustausch unter Standesgenossen beteiligte, zeigt ein von A. an Landgraf Wilhelm IV. von Hessen-Kassel geschicktes >Probierbuch< (Kassel, LB, 4° Ms. ehem. 12); sein Briefwechsel mit diesem Landgrafen zeigt, daß A. Astronomisch-Astrologisches beschäftigte (Leopold, 1986, s.v.Α.). </br> Der Fall Velten (Valentin) Merbitz (archivalisch dokumentiert: Dresden, HStA, >Geheimes Archiv<, Loc. 4418) erinnert an A.s alchemisch- metallurgische Bestrebungen, ebenso die Tatsache, daß A. im »Probirhaus«, einem in seinem Garten befindlichen Bau, den »häufigen [metallurgischen] Proben« gewisser »künstler« beiwohnte (so der kursächsische Rat Pauli, Brief an Erzherzog Ferdinand [II.], referiert von Hirn, 1885, Bd. 1, S. 568). Manche Aufschlüsse über diesen Interessenbereich A.s könnte auch das (nur unzureichend untersuchte) Werk seines Probierers David Beuther (1514/82) gewähren, das manche an A. gerichtete Fachtexte enthält (D. Beuther, Universal, vnd Vollkommener Bericht/ Von der [...] Alchymj, Frankfurt/M. 1631; Zwey rare  Chymisehe Tractate, Leipzig 1717: mit einem »Probier-Buch«, wie es Α. ≫selbst geübet«; Universal und Particularia, Worin die Verwandelung geringer Metalle in Gold und Silber [...] gelehret wird, Hamburg 1718). Sein Briefwechsel mit Kurfürst Johann Georg von Brandenburg macht unzweifelhaft, daß sich A. auch nach dem Tode Beuthers mit dessen alchemischen >Geheimnissen< beschäftigte, 1584 von Johann Georg einen Text L. Thurneissers erhielt und selbst >allerlei Arbeit im Feuer< verrichtete (Kell, 1881, S. 7f. u.ö.)· - Schlaglicht auf diese Richtung alchemischer Aktivitäten am Hofe A.s dürften schließlich etliche (heute in der UB Leiden befindliche) Alchemica aus der literarischen Rüstkammer von Sebald Schwärtzer/Schwertzer (gest. 1598) werfen, der - gleichsam als Nachfolger Beuthers - seit 1584 als >Faktor< und Alchemiker am Dresdner Hof tätig gewesen ist (zu den Handschriften siehe Boeren, 1975, s.v.). </br> Verstärkte Beachtung verdient aber auch die Stellung von Ärzten der kurfürstlichen Familie, Caspar Peucer (1525-1602), Sigismund Kohlreuter (1534/99), Johann Neefe/Naevius (1499-1574), Simon Simonius, Paul Luther (1533/93) oder Johannes Brambach (1529/93) gegenüber dem Paracelsischen Erbe. Johann Hermann etwa (von Α. 1574 entlassen) wurde von Th. Erastus als Antiparacelsist beansprucht (Dedikation an Α., in: De medicina [...] Paracelsi, Tl. 1, Basel 1571), und Hermanns Freund Peucer (Arzt A.s 1570/74) war ein ≫entschiedener Antiparacelsist≪ (Roebel/Eckart, 2002, S. 59 f.); hingegen kann am Paracelsismus von Ch. Pithopoeius, spätestens seit 1571 >Archiater< A.s, kein Zweifel sein (CP, Bd. 1, Nr. 36: Biogramm; siehe auch zu Nr. 48). </br> Ein ungewöhnlich aufgeschlossenes Verhältnis A.s zur Medizin und Naturkunde seiner Zeit bekundet sein Anteil an der ausmäßlichen pharmazeutischen Laborpraxis seiner Gemahlin Anna (1532/85) in Dresden und auf Schloß Annaburg/bei Torgau (vgl. von Weber, 1865, mit Hinweisen auf alchemische Tätigkeiten A.s; Sturmhoefel, 1905; Sommerfeldt, 1924), deren umfängliche medizinisch-pharmazeutische Korrespondenz (bewahrt im HStA Dresden) auch manche näheren Aufschlüsse über den Laienpharmazeuten A. verspricht. Dokumentiert wird beider naturkundliches Streben überdies in einem handschriftlichen Werk (Amsterdam, Bibliotheca Philosophica Hermetica, Ms. M 203 [18. Jh.], Traktat 2). </br> Kaum zwei Jahrzehnte nach A.s Tod hielt Johann Wittich d. J. über A. fest: »Hippocraticae et Galenicae Medicinae cultor insignis non tantum fuit, verum et vetustissimam, nobilissimam et nunquam satis commendatam Hermeticam Philosophiam et Medicinam, quam Chemiam vocant, indefesso studio exeoluit« (Vorwort, Dresden 1604, in: Nobilissimorum [...] medicorum Consilia, Leipzig 1604, zit. nach Neefe, 1898, S. 304). Der Wurzelgrund dieses Urteils ist unzureichend  erkundet (eindringendere Studien zur Naturkunde und Medizin am Hof A.s scheinen zu fehlen). Indes stand allein die Tatsache, daß bereits stichwortartige Hinweise zu den (derzeit nur teilweise erfaßten und oft unausgewerteten) Quellen den vom »Corpus Paracelsisticum« gesetzten Rahmen sprengen würden, einer einläßlichen Darstellung der medizinisch- naturkundlichen Sendung A.s entgegen. Wohl aber kann man festhalten, daß das Paracelsische Werk im medizinisch-naturkundlichen Weltbild A.s eine beachtliche Rolle spielte und der Dresdner Fürstenhof fortan als ein wichtiger Schauplatz des Frühparacelsismus zu gelten hat. </br> Die schriftlichen Beziehungen zwischen A. und Toxites haben sich anscheinend nur auf die Jahre 1570/71 beschränkt. Toxites trat zu dieser Zeit zunächst mittels Zusendung einer pseudolullschen Experimenta- Abschrift (Anfang Januar 1570) und weiterer Sachschriften (Nr. 47: mit Brief vom 12. August 1570) an A. heran, dann widmete er A. seine Ausgabe der Astronomia magna Hohenheims (Nr. 48: mit Widmung vom 1. März 1571) und suchte A. für die Finanzierung bestimmter Paracelsicaausgaben zu gewinnen (Nr. 49: mit Brief vom 14. Juli 1571). Endlich hatte Toxites im August/September 1571 weitere >Bücher< an Ch. Pithopoeius mit der Bitte um Weitergabe an A. geschickt (Pithopoeius, Brief an August, Dresden, 17. September 1571, in: Dresden, HStA, >Geheimes Archiv<, Loc. 8523/1, Bl. 188r-v). Obwohl A. bestimmte paracelsistische Bestrebungen förderte, scheinen die Toxitischen »Anbiederungsversuche« (Zaunick, 1943, S. 99) gescheitert zu sein. </br> Keine näheren Informationen zur Alchemie am Hof A.s bieten sich bei Helen Watanabe-O'Kelly: Saxony, Alchemy and Dr Faustus, in: Lembert, Alexandra und Elmar Schenkel (Hrsg.): The Golden Egg. Alchemy in Art and Literature (Leipzig Explorations in Literature and Culture, Bd. 4), Glienicke (Berlin) 2002, S. 31-41. 
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Latest revision as of 09:47, 27 June 2024