Difference between revisions of "Biographies/Giles Duwes"

From Theatrum Paracelsicum
 
Line 29: Line 29:


| Occupation=
| Occupation=
| Country=
| Country=Flanders; England
| Places=Richmond
| MainLanguage=
| MainLanguage=
| NativeLanguage=
| NativeLanguage=
Line 39: Line 40:
| DeathDate=
| DeathDate=
| DeathPlace=
| DeathPlace=
| BurialPlace=
| BurialPlace=London


| Father=
| Father=

Latest revision as of 09:09, 10 July 2024


Giles Duwes (D'Ewes, Du Guez, Du Wes, Dewes, Aegidius de Vadis) war Musiker und Lehrer am englischen Hof sowie Alchemist.
Er stammte aus Flandern und starb am 12. April 1535. Grabstätte: St. Olave Upwell, London (nicht erhalten).
Vita: Giles Duwes arbeitete zunächst seit Mitte der 1490er Jahre als Musiker (Lautenist) am englischen Hof, spätestens ab 1502 mit regelmäßigem Gehalt. Um diese Zeit nahm er auch seine Tätigkeit als Französischlehrer der Kinder (Arthur, Margaret, Henry, Mary) von König Heinrich VII. auf. Ab 1506 wurde er zudem Bibliothekar der königlichen Sammlung in Richmond, ab 1512 auf Lebenszeit. Kurz vor seinem Tod umfasste die Bibliothek über 140 Bände. Duwes genoss hohes Ansehen am Hof, übernahm weitere Ämter und lukrative Geschäfte. Auch sein Sohn Arthur war ab 1515 im königlichen Haushalt tätig. Von 1525 bis 1535 unterrichtete er auch Mary, die Tochter von König Heinrich VIII., in Musik und französischer Sprache. Am 20. Dezember 1534 machte Duwes sein Testament. Er starb wenige Monate später.
Mit seiner Frau Jhone hatte er vier Kinder (Henry, Arthur, Gwylliam, Margaret).
Gedruckt wurde der Dialogus zuerst 1595, herausgegeben von dem Paracelsisten Bernard Gilles Penot.
Veröffentlichungen: Für seine Schülerin Mary verfasste er ein französisches Lehrwerk, das sowohl eine Grammatik als auch Dialoge in englischer und französischer Sprache umfasste (An introductorie for to lerne to rede, to pronounce and to speake Frenche trewly, London: John Waley o.J. [ca. 1533/34], mehrere Auflagen in den 1530er und 1540er Jahren). Das Werk erschien anonym, die Verse auf fol. A2r bilden jedoch das Akrostichon “GILES DU VVES ALIAS DE VADIS”. Als Bibliothekar verfasste er 1521 einen alchemistischen Dialogus inter naturam et filium philosophiae, der handschriftlich sowohl lateinisch als auch in englischer Übersetzungen zirkulierte.
Literatur: François Génin: “Introduction”, in: L'Éclaircissement de la langue française par Jean Palsgrave suivi de la grammaire de Giles du Guez, ed. by F. Génin, Paris: Imprimerie nationale 1852, 1-38, esp. 14-26 (Google Books). - William Dunn Macray: “Dewes or Duwes Giles”, in: Dictionary of National Biography 1888 (DOI). - Gordon Kipling: “Duwes [Dewes], Giles [pseud. Aegidius de Vadis]”, in: Oxford Dictionary of National Biography 2004/2008 (DOI). - Didier Kahn: Alchimie et paracelsisme en France à la fin de la Renaissance (1567-1625), Genève: Droz 2007, 65.



Education and Professional activity

University education

Professional activity

Network

Writings

Publications:

Manuscripts:

Letters:

Online Sources

Wikipedia

Dictionaries

Portraits

Printed Sources

Dictionaries

Main Sources

Pre-1800

Other

Portraits