Letters/Nicolas Barnaud to Theodor Zwinger, 1583-05-14

From Theatrum Paracelsicum

Nicolas Barnaud an Theodor Zwinger, Bern 14. Mai 1583

Universitätsbibliothek Basel, Frey-Gryn Mscr II 5:Nr.4

https://doi.org/10.7891/e-manuscripta-4342

Transkription: Julian Paulus


Text

Monsieur, L'Envie que iai de scavoir noviles de v[o]tr[e] bon portement et d'entendre en quoi ie vous poirroi servir par de cà me fait vois escrire ce petit mot Come aussj pour vous supplier si aues quelque chose de prepare[r] pour la guerison des vlceres cavenous e Lue venerea, de m'en faire part [...]n buri peù pour vn mien amy qui [...] guerir ycj a Berne & qui Ie trou[...] vne fluaste[?] & cauerneuse au bra[...] Dulcedinem siue Balsamu[m] Arsenic[us] aut si quid tibi videbitur melius, pauperem. Consilio saltem tuo vtj vel vt et cunctis in rebus iussa sequi ex a[n]i[m]o cupio.

Bene vale Celeberrime D[omi]ne Et nos amare perge.

E Berna die .14. maij. 83.

qui me vis, si quid ad me mittis, hoc me poteris tabellario certiorem reddere.

Tuus ad o[mn]ia paratissimus

Barnaudus.

Translation (ChatGPT-4o)

Mein Herr,

der Wunsch, Neuigkeiten über Ihr Wohlergehen zu erfahren und zu hören, wie ich Ihnen hier irgendwie dienen kann, lässt mich Ihnen diese kleine Nachricht schreiben. Ebenso möchte ich Sie bitten, falls Sie etwas vorbereitet haben, das zur Heilung von Geschwüren aufgrund der syphilitischen Krankheit beitragen kann, mir davon mitzuteilen [...] ein wenig für einen Freund von mir, der hier in Bern geheilt werden möchte und der an einer fistelartigen und höhlenartigen Wunde am Arm leidet [...]. Ob es sich nun um eine Süßigkeit oder Balsam handelt, arsenhaltig oder was auch immer Ihnen besser erscheinen mag, der Arme benötigt zumindest Ihren Rat. Ich wünsche mir von Herzen, in allen Dingen Ihre Anweisungen zu befolgen.

Bleiben Sie wohl, ruhmreicher Herr, und fahren Sie fort, uns zu lieben.

Aus Bern, den 14. Mai 1583.

Falls Sie mir etwas schicken möchten, können Sie mir eine Nachricht durch den Boten zukommen lassen.