Jacques Verriers to Maurice, Landgrave of Hesse-Kassel; 1611, September 26

From Theatrum Paracelsicum
Author: Jacques Verriers
Recipient: Maurice, Landgrave of Hesse-Kassel
Date: 1611, September 26
Place: Frankfurt am Main

Pages: 2
Language: French
Editor: Edited by Julian Paulus
Source: Kassel, University Library, 2° Ms. chem. 19[1, f. 264-265 (olim 251-252)
Quote as: https://www.theatrum-paracelsicum.com/index.php?curid=7433
Names: Jacob Mosanus
Places: Kassel; Cologne; Frankfurt am Main

Edition

[f. 264r] Monseigneur,

ayant ung extreme regret dauoir partir hors de uostre uille de Cassel sans auoir eu lhonneur, de uous parler pour uous aduertir touchant la preparation du uaisseau et du forneau que uous ayt dresse ma faut Vous faire le mot pour suttlier et uous dire que ne deues prendre la painne du enploier aulcun pour penser y ueoir aulcune chose de le quit le faitt en lhoeuvre. Je Croy que monsieur Mosanus uous aura asses aduertire Comme Je tant prye a mon depart de uous dire que le uaisseau ny le forneau nestoir faitt Comme Ceulx que Je me promettois bien uous faire ueoir, en mes affaires Je ne pensois Jamais me daprtir dauec uous monseigneur sans uous auoir donne la Cognoissance de toute laffaire mais Je Croy que Cest a La persuayion de Mosanus que Ce promet maintenant de scauoir tout Comme Jay entendu Je luy ayt rescript Comme Il ne le deuoir promettre de uous assurer que Je luy ayent tout dict uous Cognoistes Monseigneur; que je uous mande uerite que Mosanus ne uaira Jamais seulement la dissolution en ceste affaire dauttant que Ja scayt quil y a deux poinct les plus necessaires qui ne trouuera Jamais escript en aulcun de ses Liures que Je me promettois bien de uous monstrer sur la promesse que maines faitte de masister pour tout Ce quil me faudroit pour mentretenir mais ayant entendu par le syeur Mosanus que uostre uolonte nestoit de me donner aultre chose que trenteneuf florins pour trois mois de temps et que ne uolies nullement me parler dauantage me faut auoir ung extreme regret destre uenu uoux trouuer a uostre mandement de Colongne ou notre messager [f. 264v] mest uenu trouuer, mais Jespere encore que dieu me fera La grace de uous faire parestre les effectz du bien que Je uous auois ueue; premier, que aulcun de Ceulx qui sont aupres de uous, et quinsj nesoit que le sieur Mosanus ne croye scauoir entierement, mes affaires Je uous enuye La Copye de La Lettre quil a escriptte de moy a ung docteur de Francfort et en quelque part ou Je sere Je uous prie de Croyre Monseigneur, que Je priere tousiours Le Seigneur pour uostre prosperite et sancte et pour demeurer a Jamais.

V[ot]re humble seruiteur

Deuerrieres

De Francort le xxj Septembre 1611.

[f. 265v] A Monseigneur Monseigneur Lendegraue de Hesse A Cassel



German Translation (ChatGPT-4o)

Mein Herr,

Ich bedaure zutiefst, Ihre Stadt Kassel verlassen zu müssen, ohne die Ehre gehabt zu haben, mit Ihnen zu sprechen, um Sie über die Vorbereitung des Gefäßes und des Ofens zu informieren, die hätten eingerichtet werden sollen. Ich sehe mich gezwungen, Ihnen zu schreiben, um Sie zu bitten und Ihnen mitzuteilen, dass Sie sich nicht die Mühe machen sollten, jemanden zu beauftragen, um sich um das Werk zu kümmern, das unvollendet geblieben ist. Ich glaube, dass Herr Mosanus Sie möglicherweise bereits informiert hat, da ich ihn bei meiner Abreise ausdrücklich gebeten habe, Ihnen zu sagen, dass weder das Gefäß noch der Ofen so hergestellt wurden, wie ich gehofft hatte, sie Ihnen zeigen zu können.

In meinen Planungen hatte ich nie daran gedacht, Sie zu verlassen, mein Herr, ohne Ihnen vollständige Kenntnis der gesamten Angelegenheit zu geben. Doch ich glaube, dass es durch die Überzeugungskraft von Mosanus war, dass er nun behauptet, alles zu wissen, wie ich erfahren habe. Ich schrieb ihm, da er solche Dinge nicht versprechen sollte, um Ihnen zu versichern, dass ich ihm alles gesagt habe. Sie wissen, mein Herr, dass ich Ihnen die Wahrheit sage, wenn ich Ihnen sage, dass Mosanus niemals auch nur die Auflösung in dieser Angelegenheit sehen wird, denn ich weiß, dass es zwei wesentliche Punkte gibt, die er in keinem seiner Bücher finden wird — Punkte, die ich Ihnen zeigen wollte, gegen Ihr Versprechen, mir bei allem zu helfen, was ich zur Erhaltung meines Lebens benötigte.

Doch nachdem ich von Herrn Mosanus gehört habe, dass es nicht Ihr Wille war, mir mehr als neununddreißig Gulden für drei Monate zu gewähren und dass Sie nicht weiter mit mir sprechen wollten, bedauere ich es sehr, auf Ihr Geheiß von Köln aus zu Ihnen gekommen zu sein, wo Ihr Bote mich aufgesucht hat. Dennoch hoffe ich immer noch, dass Gott mir die Gnade gewährt, Ihnen die Resultate der Vorteile zu zeigen, die ich Ihnen bieten wollte; zunächst, dass keiner derjenigen, die Ihnen nahestehen – und insbesondere nicht Herr Mosanus, der glaubt, meine Pläne vollständig zu verstehen – das vollständige Verständnis hat.

Ich sende Ihnen eine Kopie des Briefes, den er über mich an einen Doktor in Frankfurt geschrieben hat, und wo auch immer ich sein mag, bitte ich Sie, mein Herr, zu glauben, dass ich immer für Ihr Wohlergehen und Ihre Gesundheit zum Herrn beten werde und für immer verbleibe

Ihr demütiger Diener,

Deverrières

Frankfurt, den 21. September 1611.

English Translation (ChatGPT-4o)

My Lord,

I have the deepest regret at having to leave your city of Kassel without having had the honor of speaking with you to inform you regarding the preparation of the vessel and furnace that were to be set up. I am compelled to write to you to implore and tell you that you should not trouble yourself by employing anyone to consider any part of the work, which remains unfinished. I believe that Mr. Mosanus may have already informed you, as I especially asked him at my departure to tell you that neither the vessel nor the furnace were made in the way I had hoped to show you.

In my plans, I never imagined departing from you, my lord, without having given you full knowledge of the entire matter. But I believe it was through the persuasion of Mosanus that he now claims to know everything, as I have learned. I wrote to him, as he ought not to promise such things, to assure you that I told him everything. You know, my lord, that I tell you the truth when I say that Mosanus will never even see the dissolution in this matter, for I know that there are two crucial points that he will never find written in any of his books—points I had promised to show you based on your promise to assist me with everything I would need to sustain myself.

But having heard from Mr. Mosanus that it was not your will to give me anything more than thirty-nine florins for three months and that you did not wish to speak with me further, I am deeply regretful to have come to you at your command from Cologne, where your messenger came to find me. However, I still hope that God will grant me the grace to reveal to you the results of the benefits I wished to show you; firstly, that none of those close to you—and especially not Mr. Mosanus, who believes he fully understands my plans—has the full insight.

I am sending you a copy of the letter he wrote about me to a doctor in Frankfurt, and wherever I may be, I pray you, my lord, to believe that I shall always pray to the Lord for your prosperity and health and to remain forever,

Your humble servant,

Deverrières

From Frankfurt, September 21, 1611.