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Jeremias Eisenmenger (gest. 1625) war Arzt.
↗ Karl Widemann trug E. um 1620/25 in sein Verzeichnis spagyrischer Mediziner ein: «Doctor Ieremias Eisenmenger. Zue Heilbronn Medicus». Ein Stammbuch mit zahlreichen Eintragungen der Jahre 1570-1622 befindet sich in Stuttgart, Landesbibliothek. Literatur: Ingebrok
Krekler:
Die Autographensammlung des Stuttgarter Konsistorialdirektors Friedrich Wilhelm Frommann (1707-1787) (Die Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek, Sonderreihe 2), Wiesbaden: Harrassowitz
1992, esp. p. 645- (
Google Books)
Theatrum Paracelsicum
Normdaten
Wikidata:
Q1171187 (Jeremias Eisenmenger)
Brief-Datenbanken
Frühneuzeitliche Ärztebriefe des deutschsprachigen Raums (1500-1700):
00001331
Paulus, ‘Alchemie und Paracelsismus um 1600’, in Analecta Paracelsica (1994), 350 (Biogramm)
Sources
Paulus 1994, 350
Eisenmenger, Jeremias. – Nr. 37.
Gestorben am 27. November 1625 in Heilbronn.
Der aus Bretten stammende Jeremias Eisenmenger studierte seit 1567 an der Universität Heidelberg Medizin[1] und war von 1579 bis zu seinem Tode Stadtarzt in Heilbronn. Nachfolger in diesem Amt wurde sein Sohn Johann Christoph °Eisenmenger d. Ä.[2].
Überliefert sind ein Auszug aus einem Brief eines Ungenannten an Eisenmenger über das Prinzip und die Natur der Metalle (um 1620)[3] und ein Judicium über zwei Mineralwässer (1597), das im Auftrag von Burkardt von Weiler entstand[4].
- ↑ Matr. Heidelberg 2, 44.
- ↑ Freundliche briefl. Mitteilung von Herrn Amtsleiter Dr. Schrenk (Stadtarchiv Heilbronn) vom 9. Januar 1992.
- ↑ HStA Stuttgart, Bestand A47, Bü 10/20.
- ↑ BNU Strasbourg, Ms. 2233, Bl. 1-4.
Wikipedia DE
Jeremias Eisenmenger (* in Bretten; † 27. November 1625 in Heilbronn) war ab 1579 Stadtarzt in Heilbronn.
Jeremias Eisenmenger war der Sohn eines Brettener Dekans, studierte in Heidelberg, war dann Medikus in Wimpfen und erbat im Frühjahr 1579 die Aufnahme als Medikus in Heilbronn, wo ihm noch im selben Jahr ein Posten als Stadtarzt angeboten wurde. Dort kam auch sein Sohn aus zweiter Ehe mit Katharina Roth aus Ulm, Johann Christoph Eisenmenger der Ältere (1592–1663), zur Welt, der dem Vater nach dessen Tod im Amt nachfolgte. Da auch der gleichnamige Enkel Johann Christoph Eisenmenger der Jüngere (1620–1670) Stadtarzt wurde, gilt Jeremias Eisenmenger als Begründer einer Heilbronner Stadtarzt-Dynastie, die über 90 Jahre lang im Dienst der Stadt stand.
Eisenmenger hielt seine Erfahrungen aus seiner ärztlichen Tätigkeit schriftlich fest. 1582 vermachte er sein Büchlein so etwan sterbend läuff einfallen sollten, was für Präservatiff man dafür gebrauchen sollte, mit angehängter conclusion dem Rat der Stadt Heilbronn. Sein Diarium medicum, eine Sammlung von Krankengeschichten, umfasste sieben Bände, verbrannte jedoch im Karlsgymnasium beim Luftangriff vom 4. Dezember 1944.
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Pre-1800
Other
Wilhelm Steinhilber: Das Gesundheitswesen im alten Heilbronn 1281–1871. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1956 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 4), S. 120.
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