Graf von Ortenburg
From Theatrum Paracelsicum
Graf von Ortenburg war Adliger.
O. war ein Angehöriger der gräflichen Familie Ortenburg und offenbar praktisch-alchemistisch tätig.
↗ Heinrich Dauber hatte 1611 von ↗ Raphael Egli ein Rezept für die Herstellung von Königswasser erhalten, das auf einen «Comes Ortenburgicus» zurückgeht. Der schlesische Arzt ↗ Jeremias Barth, Lehrer der jungen Grafen von Ortenburg Friedrich Casimir, Johann Philipp und Heinrich, stand in brieflichem und persönlichem Austausch mit ↗ Raphael Egli, der nach eigenen Angaben 1611 in Heidelberg von Barth ein «Augmentum» und eine «Tinctura solis» erhalten hatte. Die jungen Grafen waren Söhne von Heinrich VII. Graf von Ortenburg (1556-1603).
Literatur:
Bruce T. Moran: Alchemy, Prophecy, and the Rosicrucians: Raphael Eglinus and Mystical Currents of the Early Seventeenth Century, in: Alchemy and Chemistry in the 16th and 17th Centuries, ed. by Piyo Rattansi and Antonio Clericuzio, Dordrecht: Kluwer 1994, p. 103-119 (DOI)
Manuel Bachmann and Thomas Hofmeier: Geheimnisse der Alchemie, Basel: Schwabe & Co. 1999, p. 204
Hartmut Broszinski: Manuscripta chemica in Quarto (Die Handschriften der Universitätsbibliothek Kassel, 3,2,2), Wiesbaden: Otto Harrassowitz 2011, p. 197, 243
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