Friedrich Altstetter (gest. 1625)
- Wikidata: Q128893879
- Theatrum Category: Friedrich Altstetter
- GND: 1262801222 (DNB / OGND)
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Sources
https://de.wikipedia.org/wiki/Altstetter_von_Kaltenburg_und_Kranzenau : "Der oberösterreichische Regimentsrat und Doktor der Rechte Friedrich Altstetter, Enkel von Niklas Alstetter, kam Ende des 16. Jahrhunderts aus Oberösterreich nach Innsbruck. Er war mit Agnes Kastner von Sigmundslust, Angehörige eines niederen tirolerischen Adelsgeschlecht verheiratet. Sein und seiner Frau in Silber geprägter Wappenjeton trägt die Inschrift: "† FRIDERICVS † - ALTSTETTER I. C. AGNES CASTNERIN. VXOR".[1] Am 18. Juni 1601 erlangte er von Kaiser Rudolf II. in Prag ein Adelsbestätigungsdiplom, des Weiteren eine Wappenvereinigung mit dem Wappen seiner Mutter und das Palatinat, bzw. die Würde eines kaiserlichen Hofpfalzgrafen.[2] 1603 erfolgte seine Aufnahme in die Tiroler Adelsmatrikel. Das verliehene Prädikat „zu Kaltenburg und Kranzenau“ bezog sich auf die Liegenschaften Ansitz Kaltenburg am Kalterer See und Gut Kranzenau im Breisgau.[3] 1604 erscheint er als kaiserlicher Rat, Geheimer Rat Erzherzog Maximilians von Österreich sowie Hofkanzler."
https://www.kaltenburg.it/architektur-historie/ : Um 1610 ließ der geadelte Tiroler Kanzler Friedrich Altstetter durch Baumeister Bartolomeo del Galletto den Adelssitz am Kalterer See erbauen
https://de.wikipedia.org/wiki/Ansitz_Kaltenburg : Der geadelte oberösterreichische Regimentsrat,[1] 1604 kaiserlicher Rat, Geheimer Rat Erzherzog Maximilians von Österreich, Hofkanzler und Doktor der Rechte[2] Friedrich Altstetter erhielt ein gerodetes Grundstück am Kalterer See, worauf er Anfang des 17. Jahrhunderts das rechteckiges Renaissance-Herrenhaus nach Plänen des italienischen Baumeisters Bartolomeo del Galletto[3] errichten ließ. Nach seinen Besitzungen führte Friedrich Altstetter das Prädikat „zu Kaltenburg und Kranzenau“. Letztere Liegenschaft bezog sich auf das Gut Kranzenau in Breisgau.[4] 1603 erfolgte seine Eintragung in die Tiroler Adelsmatrikel.
- ↑ Tiroler Wappen Die Fischnaler Wappenkartei: Altstetter Friedrich. In: wappen.tiroler-landesmuseen.at. Abgerufen am 6. August 2024.
- ↑ Numismatische Zeitschrift. Selbstverlag der Numismatischen Gesellschaft., 1879, S. 294
- ↑ Galletto, Bartolomeo del. In: uibk.ac.at. Abgerufen am 6. August 2024.
- ↑ Archiv für österreichische Geschichte. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften., 1872, S. 435
Gilly, Adam Haslmayr, s.v.
Urkunde von 1613: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=6-1306684
Kindler von Knobloch (https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kindlervonknobloch1898bd1/0014/image,info) Bd. 1, S. 10: "Friedrich A., Dr. juris, kam aus Vorderösterreich nach Innsbruck, erhielt als Oberösterreich. Regimentsrath eine Reichsadelsbestätigung, Vereinigung seines Wappens mit dem seiner (nicht genannten) Mutter und das Palatinat ad personam d. Prag 18. 6. 1601 (Siebmacher IV, p. 21, No. 3); hier erbaute die Kaltenburg am Kaltner See und erhielt 1603 die Tiroler Landmannschaft (v. Brandis, Tirol. Ehrenkränzel II, p. 123). Derselbe Friedrich Altstetter zu Caltenburg, Kais. Maj. Rath, Hofkanzler, Vogt der Herrschaften Bludenz und Sonnenberg, Pfleger zu Churtätsch, Amtmann zu Tramyn, vom Hause Oesterreich mit dem von Jacob v. Landsberg heimgefallenen Theile der Schnewlin v. Kranznau’schen Lehen, den Dörfern Boetzingen, Schaft hausen, Buchenbach etc. d. d. Innsbruck 1620. 1. 9. belehnt. Nach seinem Tode empfing 1626, 15. 2. diese Lehen sein Sohn Herr Friedrich Altstetter der Jüngere [...].
https://www.woydt.be/genealogie/g15/g15x/15xxvafr01.htm : Friedrich (I.) Altstätten / Altstetter von Kaltenburg und Kranzmau, oberösterreichischer Rat und Hofkanzler (1602-1620), Vogt der Herrschaften Bludenz und Sonnenberg, Pfleger von Curtatsch und Tramino.ö, Pfalzgraf, * ?, + 19.02.1625 Innsbruck
aus "Tiroler Adler: Altstetten von Kaltenburg" [sekundär zitiert]: "Die Altstetter stammen aus Altstätten bei Zürich und sind, beginnend mit Heinrich Altstätten ab 1362 bei den Habsburgern von Herzog Albrecht III. bis Ferdinand I., zuletzt mit Nikolaus Altstätten, in Diensten gestanden (Adelsarchiv Wien).
Dr. jur. Friedrich (I.) von Altstätten, ein Sohn Georgs, kam Ende des 16. Jahrhunderts aus Vorderösterreich nach Tirol und wurde als o. ö. Regimentsrat am 18. 6. 1601 in den Adelsstand erhoben und es wurden ihm hiebei die Prädikate "von Kaltenburg und Kranzmau" verliehen.
Kaltenburg ist ein Edelsitz in St. Josef am Kalterer-See, den sich Friedrichdort um 1600 erbaut hatte. Kranzmau war eine Besitzung im Breisgau. Im Jahre 1605 wurde Friedrich in die Tiroler Adelsmatrikel eingetragen. Er besaß in Innsbruck seit 1588 das Haus Maria-Theresien-Straße 34 und war 1596 bis 1625 Pfleger des Gerichtes Kurtatsch bei Kaltern. Im Juli 1602 wurde Friedrich von Altstätten vom Erzherzog Maximilian III. mit Zustimmung des Kaisers zum o.ö. (tirolischen) Hof-Kanzler ernannt, welches Amt er bis 16. 9. 1620 bekleidete. Max III. hatte an ihm einen "unverdrossenen treuen Diener", der die ihm vom Erzherzog gestellten Aufgaben stets erfüllte und auch seinen Launen gewachsen war. Wenn Max, was oft der Fall war, außerhalb des Landes Tirol weilte, ließ er den Altstätter zu sich kommen, um sich über Tiroler Angelegenheiten Bericht erstatten zu lassen. Am 31.12. 1602 verlieh er ihm eine goldene Kette im Werte von 600 fl.; am 20. 9. 1620 eine Pension von 800 fl. und eine Abfertigung von 8.000 fl.
Altstätter förderte 1609 das große Werk "Tiroler Adler" des Tirolers Matthias von Burgklehner (geb. 1573, gest. 1642), dann die Arbeiten des Historikers Marx Sittich Wolkenstein von Trostburg (geb. 1563, gest. 1620) und des Jakob Andreas von Brandis (geb. 1569, gest. 1629), jenes Historikertrifoliums, das zur Zeit Max III. so unendlich viel für die Tiroler Geschichtsforschung leistete. Diese drei waren auch die ersten Tiroler Familienforscher.
Altstätter war comes palatinus (Pfalzgraf), welche Würde ihm das Recht einräumte, Wappenbriefe zu verleihen (1601 bis 1617). Er starb am 19. 2. 1625 in Innsbruck und war seit 30. 8. 1580 (Innsbruck, St. Jakob) mit Agnes von Castner vermählt."
Matschinegg, Österreicher als Universitätsbesucher in Italien (1500–1630), 1999, 165 n° 50: Friedrich Altstetter von Stetten, Beruf/Amt: Regierungsrat Erzherzog Ferdinands von Tirol (1592). Biographisches: Imm. in Bologna als “Dr. iur. utr.”; erhielt am 18. Juni 1601 das Palatinat (Luschin, Kartei; Frank Bd. 1, S. 18). 1. Bologna, 28. Nov. 1574, ½ cor. (AUB, Nationsmatr. II). 2. Siena, 20. Okt. 1575, ½ scud. (Matr. Siena, S. 55). Grad(e): 1. Dr. iur. utr., Datum und Ort unbekannt.
Hirn, Erzherzog Maximilian, s.v.
Archiv für österreichische Geschichte, Band 49 = https://books.google.de/books?id=Is5TAAAAcAAJ&pg=PA435
1592: Dominus Fridericus Altstetterus I.V.D. Tuae Ser.tis Consiliarius apud Excelsum Regimen Superiorum Austriae Prouinciarum (Epistola dedicatoria von Conrad Decius von Weidenberg an Erzherzog Ferdinand, in: Annales rerum belli domique ab Austriacis Habspurgicae gentis principibus, 1592; VD16 ZV 13348; https://books.google.de/books?id=iqxTAAAAcAAJ&pg=PP4)
Erzherzoglicher Regimentsrat in Innsbruck (GND)
- 9. August 1614 - 1625 Vogt von Bludenz als Friedrich Altstetter zu Kaltenburg; dazu Einzelheiten (u.a. Christoph Stadler von Gstürner): https://books.google.de/books?id=stBIAQAAIAAJ&pg=RA6-PA67
- Pflegsinhaber des Gerichts Curtatsch und der Propstei Stetten in Tramin
1578: Friedrich Altenstetter, J.U.D. (für ein Jahr) Richter am Geistlichen Gericht des Fürstbistums Speyer; https://www.thesaurus-personarum.de/download/90/weltliches-personal/1292/fbs-weltliches-personal-liste.pdf
1588: Hauskauf in Innsbruck, https://books.google.de/books?id=01ZOAAAAYAAJ&q=%22friedrich+altstetter%22
"Fridericus Altstetter Tyrolensis" (=Junior): Disputation 25. September 1602 in Ingolstadt; https://books.google.de/books?id=8P1PAAAAcAAJ
Matr. Freiburg 1, 484, Nr. 43: "Fridericus Altstetterus Colmarien. dioc. Basilien. laicus" (5. Juni 1565); dazu Anmerkung: "bacc. a. 15. Okt. 1566, mgr. in ang. pent. 1568, herr dr. Friedrich Altstetter regimentsrat zuo Innsbruck 16. Aug. 1585. Prot. sen."
Bologna: Fridericus Altstetter IUD, die 28 Novembris anno 1574. dono dedit medium coronatum.
nicht in Matr. Basel
? Ein Verwandter des Colmarer Goldschmieds David Altenstetter? siehe Bernd Roeck, Ketzer, Künstler und Dämonen: die Welten des Goldschmieds David Altenstetter, 2009, 25: Der Name Altenstetter ist in Colmar sehr selten
1585 Regimentsrat zu Innsbruck